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226 News gefunden


Zitat ORF Tirol vom 11.04.2024:

"Am 11. April ist Welt-Parkinson-Tag. In Österreich leben Schätzungen zufolge rund 25.000 Menschen mit dieser neurologischen Krankheit. Vor einem Jahr machte der bekannte Tiroler Chirurg Raimund Margreiter seine Erkrankung öffentlich. Parkinsonexperten berichten unterdessen von Fortschritten bei der Forschung zur Früherkennung. [...]

Die auch als Schüttellähmung bekannte Krankheit ist nach dem englischen Arzt James Parkinson benannt. Er beschrieb 1817 in einem medizinischen Aufsatz erstmals die typischen Bewegungsstörungen, die bei Betroffenen auftreten, als Krankheit. In Tirol leben rund 2.500 Menschen mit Parkinson, österreichweit sind es laut der Österreichischen Parkinsongesellschaft etwa 25.000. Mit der steigenden Lebenserwartung wird auch die Zahl der Betroffenen größer. Bis zum Jahr 2040 rechnen Fachleute mit einer Verdoppelung. [...]

Vor einem Jahr machte der bekannte Transplantationschirurg Margreiter seine Parkinsonerkrankung öffentlich. Die Diagnose wurde bei dem heute 82-Jährigen im Jahr 2014 gestellt. »Die ersten sechs oder sieben Jahre habe ich eigentlich noch recht viel machen können«, erzählte Margreiter. [...] Mittlerweile müsse er mit zwei Stöcken gehen oder einem Rollator, aber er könne immer noch gehen und tue das auch jeden Tag. [...] Größere Schwierigkeiten würden ihm die Muskelsteifheit und die Störung seines Gleichgewichtssinns bereiten, sagte der gebürtige Zillertaler. [...] Wichtig sei für ihn auch die psychische Gesundheit. [...]
Gegen die Parkinsonsymptome müsse er sehr viele Medikamente einnehmen, eine große Unterstützung seien auch regelmäßige Physiotherapie und Logopädie sowie seine Arbeit. [...]

Großes Interesse an Tiroler Studie
Vor mehr als einem Jahr fiel der Startschuss zu der großangelegten Studie »Gesund Altern Tirol« der Universitätsklinik für Neurologie in Innsbruck. Sie hat das Ziel, Risikofaktoren für die Entwicklung von Krankheiten des Gehirns, die bevorzugt im Alter auftreten – insbesondere die Parkinson-Krankheit – zu charakterisieren. ...
Quelle: tirol.orf.at

Zitat Focus online/ Deutschland vom 09.04.2024:

"Alle wollen im Alter gesund und fit bleiben. Doch wie gelingt das? Unter anderem mit der richtigen Einstellung, sagt eine Psychologin. [...]

An einem sonnigen Frühlingstag biegt Tatjana Fanneß mit ihrem Rollator in den Schlosspark in Köthen ein. Die 72-Jährige wohnt nicht weit weg, geht oft in dem Park im Landkreis Anhalt-Bitterfeld spazieren. Heute haben sie und ihr Wegbegleiter auf Rollen jedoch etwas Besonderes vor: Zum ersten Mal gehen sie zum Rollator-Yoga. [...]

Yoga, so sagt Fritzsche, die seit eineinhalb Jahren ein Studio in Köthen betreibt, sei nicht nur für eine Stunde in der Woche gut, sondern rund um die Uhr eine echte Hilfe. Stehen sei eben nicht gleich Stehen, Kopfhaltung nicht gleich Kopfhaltung. Fritzsche will die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Bewegung motivieren, für bewusste Körperhaltung sensibilisieren und auch dafür sorgen, dass sie Kontakte außerhalb ihres Wohnumfeldes knüpfen. [...]

Im Alter fit bleiben – mit sozialen Kontakten und Bewegung
Im Alter hätten die Psyche und auch die Erwartungen an das Alter einen starken Einfluss auf die körperliche Gesundheit, sagt Aline Schönenberg von der Medizinischen Fakultät der Universität Halle. [...] Um fit zu bleiben, mache man am besten das, was Spaß macht, empfiehlt die Expertin. [...] Generell sei es gut, etwas mit anderen Menschen gemeinsam zu machen. »Kombiniert mit Sport – noch besser, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.« Wichtig sei, dass die Aktivitäten zu dem passten, was Körper und Psyche noch leisten können. [...]

Menschen zwischen 60 und 75 Jahren sind am wenigsten einsam
Soziale Interaktion ist also maßgeblich, um lange gesund zu bleiben. Fehlt sie, können Menschen einsam werden. [...]

Seniorin: »Ich fühle mich wie 30, ich mache jeden Scheiß mit« [...]" ...
Quelle: focus.de

Zitat Frankfurter Allgemeine/ Deutschland vom 09.04.2024:

"Wir alle wollen lange glücklich leben. Eine Psychologin verrät, was es wirklich braucht, um in den späteren Jahren zufrieden zu sein – und wie man sich gegen Schicksalsschläge wappnet. [...]

Frau Perrig-Chiello, Sie forschen seit Jahrzehnten zu der Frage, wie wir glücklich altern können. Wieso fällt es uns so schwer, das Verstreichen der Zeit zu akzeptieren?
Das liegt daran, dass unsere Identität nicht gut Schritt halten kann mit dem Prozess des Alterns. Der Körper verändert sich, verliert an Leistungsfähigkeit, das Gedächtnis wird schlechter. Das alles passt nicht zu dem Selbstverständnis, dass wir im Innersten immer dieselben sind. Dann ist es notwendig, unsere Identität neu zu definieren, was jedoch umso schwerer fällt in einer Gesellschaft, in der das Alter mehrheitlich negativ besetzt und mit vielen Ängsten verbunden ist. [...]" ...
Quelle: faz.net

Zitat Merkur/ Deutschland vom 08.04.2024:

"Das Leben bedeutet Veränderung – und jede Phase birgt unterschiedliche Herausforderungen. »Um sie möglichst gut zu bewältigen, braucht man eine persönliche Gesundheits- und Fitnessstrategie, die sich den Alltagsgegebenheiten und dem jeweiligen Alter immer wieder anpasst«, sagt Professor Marion Kiechle, Direktorin der Frauenklinik am Uniklinikum rechts der Isar der Technischen Universität München und ehemalige bayerische Wissenschaftsministerin. [...]

Wichtige Stellschrauben sind die Gesundheitsvorsorge, Lebensstil und Ernährung sowie natürlich Bewegung und Sport. [...]

Lebensabschnitt 60 plus: Knochenabbau entgegenwirken und Halsschlagadern checken lassen [...] Wer 65 oder älter ist, sollte seine Bauchschlagader checken lassen. [...]
Zudem empfiehlt die erfahrene Uni-Medizinerin Senioren drei wichtige Impfungen: gegen Influenza (die echte Virusgruppe), Pneumokokken (verursachen Lungenentzündungen) sowie gegen Covid-19. [...]

Generation 60 plus: Vitamin-D-Speicher auffüllen und viel Eiweiß für die Muskulatur aufnehmen [...] Kalzium steckt unter anderem in Milchprodukten wie Joghurt, Käse oder auch in vielen Mineralwassern. Ein Kalziummangel lässt sich also mit einer aufmerksamen Ernährung ausgleichen. [...] Wichtig sei auch guter Schlaf, so die Top-Wissenschaftlerin. [...]

Fit und gesund im Alter: Nicht mit Einschränkungen hadern, sondern positiv bleiben [...]
Hundertjährigen-Studie [...] »Sie haben ihrem Leben im Ruhestand einen Sinn gegeben – beispielsweise ein Ehrenamt ausgefüllt, sich in der Kirche engagiert oder ihre Enkel betreut. Das wirkt sich lebensverlängernd aus«, berichtet Kiechle. Ein Schlüssel zu einem langen, glücklichen Leben sei darüber hinaus »die Akzeptanz der eigenen Schwächen« – sprich alters- und krankheitsbedingter Einschränkungen. [...]
Ein dritter wichtiger Erfolgsfaktor der Hundertjährigen waren soziale Kontakte. »Wir Menschen brauchen einfach andere Menschen um uns herum. ...
Quelle: merkur.de

Zitat Der Standard vom 08.04.2024:

"Eine großangelegte Metastudie zeigt, dass Berührungen Schmerzen, Ängste und Depressionen lindern können. [...] Berührungen tun Körper und Geist gut. Sie müssen gar nicht lange dauern – dafür lieber öfter stattfinden. [...]

Der Tastsinn ist der erste Sinn, der sich bei Neugeborenen entwickelt – und zugleich der direkteste Weg, auf dem wir mit der Welt interagieren. Entsprechend groß ist die Bedeutung, die Berührungen für uns Menschen haben. Wissenschaftlich ist ihre Wirkung allerdings etwas schwer zu untersuchen, da Messungen des Tastsinns nicht leicht zu objektivieren sind. [...]

Der Neurowissenschafter und Psychologe Julian Packheiser (Ruhr-Universität Bochum), der sich vor allem auf die Erforschung von Umarmungen spezialisiert hat, analysierte mit einem Team insgesamt 212 Studien zum Thema Berührung, an denen insgesamt 12.966 Personen teilnahmen, um den gesundheitlichen Nutzen von Berührung zu untersuchen. [...]

Konkret würden körperliche Berührungen sowohl von Menschen als auch von Tieren Schmerzen, Depressionen und Ängste bei Erwachsenen und Kindern lindern, berichten die Forschenden. Ihre Befunde würden für alle Altersgruppen gelten und unabhängig davon, ob es sich um gesunde oder kranke Menschen handelt. Die Metaanalyse zeigte zudem, dass kürzere, aber häufigere Berührungen besonders förderlich sind. »Es muss keine teure, lange Massage sein«, sagt Packheiser, »auch eine kurze Umarmung zeigt eine positive Wirkung.« Ebenfalls positive Effekte hätten Berührungen durch Objekte – etwa Roboter, Stofftiere oder Umarmungskissen. Diese führten zu einem ähnlichen körperlichen Nutzen wie die Berührung durch Menschen, aber zu kleineren Vorteilen für die psychische Gesundheit. [...]

Das Team um Packheiser stellte außerdem fest, dass sich die gesundheitlichen Ergebnisse verbesserten, wenn der Kopf berührt wurde. Andere Körperteile zeitigten weniger positive Ergebnisse. Einseitige Berührungen seien zudem wirkungsvoller als wechselseitiges Streicheln oder Berühren. ...
Quelle: derstandard.at

Zitat ORF Science vom 08.04.2024:

"Musik berührt uns, und zwar im wahrsten Sinn des Wortes. Laut einer Studie aus Japan treffen manche Melodien tatsächlich einen Nerv im Körper – unabhängig vom individuellen Musikgeschmack. Unterschiedliche Melodien sprechen außerdem verschiedene Regionen im Körper an, zum Beispiel bestimmte Organe. [...]

»Musik ist nicht etwas, das wir nur mit unseren Ohren hören. Sie spürt man im ganzen Körper – und das macht Musik aus«, sagt Tatsuya Daikoku, Arzt und Forscher an der Graduate School of Information Science and Technology der Universität Tokio. Mit seinem Team und Forschenden der Universität Hiroshima untersuchte er, wie Regionen im Körper und auch Organe auf bestimmte Melodien reagieren. [...] Eine sehr vorhersehbare Melodie löste bei den Probanden positive Gefühle aus – zum Beispiel Erleichterung, Zufriedenheit und ein Gefühl der Ruhe. [...] Anders die Sequenzen, deren Akkorde, vereinfacht gesagt, nicht so zusammenpassten. Sie lösten Gefühle der Verwirrung und Angst aus und wurden von den Probanden eher im Kopf gespürt. [...]

Musik fürs Wohlbefinden [...]
»Diese Forschung zeigt, wie eng Musik mit unserem Körper verbunden ist. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, Musik für den Stressabbau einzusetzen und um die psychische Gesundheit zu fördern«, sagt Tatsuya Daikoku. Er schränkt aber ein, die Ergebnisse basierten auf subjektiver Wahrnehmung und individueller Beschreibung von Gefühlen. [...]" ...
Quelle: science.orf.at

Zitat ORF Oberösterreich vom 07.04.2024:

"Am Sonntag ist Weltgesundheitstag. Dabei steht das Recht auf Gesundheit im Mittelpunkt. Gefordert wird auch, dass die physische und die psychische Gesundheit einander gleichgestellt werden. [...] Die österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), laut eigenen Angaben eine der drei größten Europas, versichert 7,6 Millionen Menschen. Etwa jede oder jeder 6. davon lebt in Oberösterreich. Pro Tag werden österreichweit nicht ganz 170.000 e-Rezepte eingelöst und die e-Card 317.000 Mal gesteckt. In ganz Österreich seien innerhalb eines Jahres 600 Millionen Euro für Heilbehelfe und sechs Millionen Euro für Brillen und orthopädische Behelfe ausgegeben worden. Weitere 1,2 Millionen Euro wurden in Zahnbehandlungen und Zahnersatz investiert, so die ÖGK. [...]

Körper und Geist endlich gleichstellen

Anlässlich des Weltgesundheitstages wird neuerlich gefordert, die psychische Gesundheit endlich der physischen Gesundheit gleichzustellen. Laut dem österreichischen Bundesverband für Psychotherapie müssten die Betroffenen ihre Psychotherapie zum Teil selbst bezahlen. Es gebe zwar auch kassenfinanzierte Psychotherapie, doch diese sei nicht ausreichend und mit längeren Wartezeiten verbunden. [...]" ...
Quelle: ooe.orf.at

Zitat Kurier vom 05.04.2024:

"Seit 1954 wird der Weltgesundheitstag jährlich am 7. April begangen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO rückt damit jedes Jahr ein Gesundheitsproblem in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Einen Tag davor, am 6. April, ist bereits der Internationale Tag des Sports. [...] Anlässlich der beiden Aktionstage weisen die Expertinnen und Experten der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer Wien auf ihre vielfältigen Leistungen, die zu mehr Wohlbefinden und Ausgeglichenheit führen, hin. »Wir helfen die natürlichen Widerstandskräfte zu stärken. Gerade in schweren, krisengeschüttelten Zeiten, mit denen wir aktuell konfrontiert sind, ist Unterstützung für den Einzelnen dringend notwendig. Hier können die geprüften, wissenschaftlich ausgebildeten Lebens- und SozialberaterInnen helfen« [...]

Die betreuten & beratenen Klientinnen und Klienten werden von den Expertinnen und Experten in den Bereichen Food, Move und Mind unterstützt. [...]

Mit der Vernetzung von psychosozialer, ernährungswissenschaftlicher, sportwissenschaftlicher Beratung und Personenbetreuung stärkt die Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung die Gesundheitsvorsorge auch direkt in den Wiener Bezirken: Die Initiative »Gut leben im Grätzl« ist ein umfassendes Konzept zur Gesundheitsvorsorge und Lebensbegleitung. [...] Mentale Fitness und Körper werden mit Bewegung, Ernährung und psychosozialer Beratung zu einem gesunden Lebensstil zusammengeführt. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Der Standard vom 29.03.2024:

"Veränderte Perspektiven: Aufklärung und Neugestaltung der Demenzbilder [...] Im Gastblog berichtet Marianne Buchegger über die Notwendigkeit, das öffentliche Verständnis von Demenz zu verbessern, Angstbilder zu überwinden und neue, positive Darstellungen der Erkrankung zu fördern. [...]

Die Ängste, die in der Bevölkerung in Bezug auf Demenz vorhanden sind, sind vielfältig und europaweit ähnlich. Eva- Marie Kessler, Professorin für Gerontopsychologie an der Medical School Berlin, spricht in diesem Zusammenhang von »Dementia-Worry«. Dementia-Worry, so Kessler, kann als emotionale Reaktion auf die wahrgenommene Bedrohung, an Demenz zu erkranken, definiert werden – unabhängig vom chronologischen Alter und vom kognitiven Status. [...]

Die von Kessler und ihrem Team durchgeführte Studie zu Dementia-Worry ergab drei Hauptkategorien der Ängste. Die Angst vor dem »lebendigen Tod«, die Angst vor dem Physisch-Animalischen und die Angst vor dem Verlust von identitätsstiftenden Ressourcen (Kessler, 2018). [...]

Menschen mit Demenz sind Menschen bis zum Schluss. In ihrem gesamten Wesen und ihrer Individualität. Angela Pototschnig und die Mitglieder der Arbeitsgruppe der Selbstvertreter:innen sagen: »Es gibt eine Zeit dazwischen. Das ist die längste Zeit – zwischen Diagnose und dem Ende.« Die Bilder, die diese Zeit darstellen, sind wichtig und müssen verändert werden. Die Darstellung von Demenz in den Medien ist nach wie vor von Bildern geprägt, die Angst machen und Unsicherheit verstärken. Es ist aber dringend notwendig, genau diese Bilder zu verändern. [...]

Im Rahmen der österreichischen Demenzstrategie soll, gemeinsam mit Medientreibenden, ein »code of good practice« entwickelt werden, um diesem Spannungsfeld gerecht zu werden. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat ORF Science vom 28.03.2024:

"In England fühlt sich eine von elf älteren Frauen diskriminiert – wegen ihres Geschlechts. Wie eine Studie zeigt, kann sich das auf die Gesundheit auswirken: Betroffene fühlen sich auch einsam und depressiv. [...]

Sexismus kann sich negativ auswirken: auf Gesundheit, Zufriedenheit und Lebensqualität. Genderdiskriminierung kann auch das Gefühl von Einsamkeit hervorrufen oder verstärken. In England sind davon zunehmend ältere und alte Frauen betroffen. [...]

Von Diskriminierung in Einsamkeit und Depression [...]
Studienleiterin Hackett gibt zu bedenken: Wer sich in der Öffentlichkeit diskriminiert fühle, ziehe sich zurück und sei gestresst – beides mit Folgen für die Gesundheit. Sport im Freien würde vermieden, Stress durch ungesundes Verhalten kompensiert: Nikotin, Alkohol und zu viel (ungesundem) Essen. [...]" ...
Quelle: science.orf.at


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