981 News gefunden


Zitat NÖN.at/ Lilienfeld vom 22.05.2023:

"»Nonna Anna«, ein Projekt, um ein stressfreies Miteinander und somit etwas Leichtigkeit in das Leben von pflegenden Angehörigen und zu Pflegenden zu bringen wurde im Kultursaal der Stadt Hainfeld präsentiert.
[...] »Jede und jeder kann plötzlich und unerwartet mit Pflege und Betreuung in der eigenen Familie konfrontiert sein und diese Pflege daheim ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung, bei der sie Unterstützung brauchen« [...]
Diese Unterstützung geschieht in einem Lehrgang von Nonna Anna, bei dem Wertschätzung und Respekt die oberste Regel ist. Praktischen Unterricht fasste Luitgart Parzer zusammen: Hilfe, selber zu tun, Training der Alltagsanforderungen, größtmögliche Selbstständigkeit, kurz: Aktiv sein, in Bewegung bleiben. »Es ist mehr als basteln oder »Mensch ärgere dich nicht« spielen, schließt Parzer ihre Erläuterungen. Finanziell unterstützt die Gesunde Gemeinde Hainfeld die Kurse. [...]" ...
Quelle: NÖN.at

Zitat Tips.at/ Linz-Stadt vom 19.05.2023:

"Im kommenden Gemeinderat bringt LinzPlus unter anderem einen Antrag zur Unterstützung von »Young Carers« ein. Der Begriff bezeichnet Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die über einen langen Zeitraum Familienmitglieder pflegen. Auf Basis einer Studie von 2012 des zuständigen Bundesministeriums wird die Zahl der Betroffenen in Österreich auf 42.700 geschätzt. [...] LinzPlus-Gemeinderätin Renate Pühringer ist selbst seit 30 Jahren in der Pflege tätig. Sie schätzt die Zahl der minderjährigen Pflegenden in Linz auf rund 1000 Personen, basierend auf den Zahlen des Bundesministeriums für ganz Österreich. Das Durchschnittsalter der Young Carers beträgt laut der Studie von 2012 zwölfeinhalb Jahre, zwei Drittel sind Mädchen. [...]

Die jungen Pflegenden übernehmen Aufgaben wie Hilfe beim Essen, geben Medikamente und kümmern sich um die Körperpflege der Familienmitglieder, um nur einige zu nennen. Die frühe Pflegeverantwortung hinterlasse laut der Untersuchung des Bundesministeriums deutliche Spuren wie etwa Erschöpfung, Schlafmangel, Kopf- und Rückenschmerzen, Ängste, Soziale Isolation, Depressionen oder Schulischer Leistungsabfall und Fehlzeiten. Diese Gruppe von Pflegenden bleibt jedoch oft unsichtbar und bekommt nur wenig öffentliche Aufmerksamkeit. Seit 2019 gibt es in Krems an der Donau eine Anlaufstelle des Roten Kreuzes für Young Carers [...]

Renate Pühringer will mit dem Gemeinderatsantrag eine Informationskampagne über die Medien- und Kommunikationskanäle der Stadt Linz, Pressearbeit und in Schulen initiieren, um Young Carers zu erreichen. Diese sollen im Zuge dessen über niederschwellige Hilfsangebote informiert werden. Eine zweite Schiene der Informationskampagne soll sich an Pädagogen, Sozialarbeiter, Community Nurses, Hausärzte und Überleitungspfleger in Krankenhäusern richten. Diese Personengruppen sollen auf das Thema sensibilisiert werden, um betroffene Kinder und Jugendliche erkennen zu können und Ihnen zur Unterstützung zu verhelfen. ...
Quelle: Tips.at

Zitat APA-OTS/ Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) vom 15.05.2023:

"Das bundesweite Beratungsnetz für den Wohnschirm wird von 140 auf 163 Beratungsstellen erweitert. [...] Der Wohnschirm des Sozialministeriums schützt Menschen vor Wohnungsverlust und hilft bei hohen Energierechnungen. Bis heute wurden über 16.000 Personen mit insgesamt rund 18 Millionen Euro unterstützt. »In Österreich hat jeder Mensch das Recht auf eine warme Wohnung. Das stellen wir mit dem Wohnschirm sicher«, betonte Rauch [...]

Bisher sorgte ein Netz von 140 Einrichtungen der Volkshilfe, der Caritas, der Diakonie und des Roten Kreuzes bundesweit für einen einfachen Zugang zum Wohnschirm. Diese Sozialeinrichtungen betreuen bereits viele Menschen mit geringem Einkommen und können die Leistungen deshalb auch all jenen anbieten, die den Wohnschirm noch nicht kennen. Um Betroffenen so rasch wie möglich helfen zu können, erweitert das Sozialministerium nun das Beratungsnetz in Wien, Oberösterreich, Niederösterreich und dem Burgenland um weitere 23 Einrichtungen.

Anders als etwa die Heizkostenzuschüsse der Länder ist der Wohnschirm bewusst mit einer Beratung verknüpft. »Die Berater:innen können individuell auf die Situation der Betroffenen eingehen. Oft hilft auch ein Wechsel des Energieanbieters, es gibt Möglichkeiten zum Energiesparen oder noch weitere Unterstützungsangebote«, betont Sozialminister Johannes Rauch [...]" ...
Quelle: OTS

Zitat Katholische Kirche Österreich vom 15.05.2023:

"Die Politik hat viel getan, um dem Pflegenotstand in Österreich zu begegnen - aber noch nicht genug. Das war der Tenor eines ZIB2-Interviews am Sonntagabend mit der Generalsekretärin der Caritas Österreich, Anna Parr, etwa ein Jahr nach der von der schwarz-grünen Bundesregierung präsentierten Pflegereform. Es sei »vieles auf den Weg gebracht« worden, wichtige weitere Maßnahmen im Pflege- und Betreuungsbereich seien aber notwendig. [...]
Wichtig wäre es aus Sicht der Caritas, den bestehenden »Fleckerlteppich« mit gemäß der Bundesländerzahl unterschiedlichen Regelungen im Pflegebereich durch ein einheitliches System zu ersetzen. Der im Zuge der Pflegereform gesetzte Ausbildungsschwerpunkt müsse ambitioniert weitergeführt werden, um den enormen Personalbedarf in den kommenden Jahren decken zu können. Parr sprach von einer doppelten Herausforderung einerseits durch das immer höhere Durchschnittsalter der Bevölkerung und andererseits durch Pensionierungen in diesem Berufsfeld, die bis zu einem Drittel der aktuell Pflegenden betreffe. Es brauche eine bessere Bezahlung und auch eine Aufwertung des Images des Pflegebereichs - in den laut Parr auch Sozialbetreuungsberufe stärker einfließen sollten. [...] Der Bonus von aktuell 1.500 Euro pro Jahr für pflegende Angehörige - laut Caritas-Angaben immerhin 800.000 Menschen in Österreich - entspreche nur 4,10 Euro pro Tag und sollte erhöht werden, um wirklich wirksam zu sein. Die Generalsekretärin forderte weitere Entlastungen dieser »wichtigen Säule« durch Tageszentren oder den Ausbau mobiler Pflege. [...]

Die Caritas präsentierte zugleich ein »Fünf-Punkte-Programm für das Pflegesystem mit Zukunft«, das u.a. eine bundesweite Harmonisierung des Gesamtsystems, Verbesserungen für im Pflegesystem arbeitende Menschen sowie den Ausbau der Ausbildungsoffensive von Sozial- und Gesundheitsberufen vorsieht. Neben der Wertschätzung brauche es nachhaltige Maßnahmen und ein Pflegesystem, »das Versorgungssicherheit auch über 2030 hinaus garantiert«, hieß es. ...
Quelle: katholisch.at

Zitat ORF News vom 15.05.2023:

"Von allen Covid-19-Erkrankten entwickelt ein Teil Symptome, die als Post-Covid-Syndrom bezeichnet werden. Die Ursachen sind noch immer nicht ganz klar. Ein deutsch-österreichisches Forscherteam hat jetzt in Vergleichsuntersuchungen bei Betroffenen eine typische immunologische Charakteristik herausgefunden. Das körpereigene Abwehrsystem gerät offenbar längerfristig aus dem Lot. [...] 16 Probanden hatten nach Genesung von der akuten SARS-CoV-2-Infektion ein Post-Covid-Syndrom entwickelt (nach sechs Wochen und sieben Monaten).

Weitere 16 Erkrankte wiesen weder nach sechs Wochen noch nach sieben Monaten derartige längerfristige Probleme (Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Geruchs- und Geschmacksstörungen etc.) auf. Die dritte Gruppe bestand aus zehn Nichtinfizierten als Kontrolle. Alle Teilnehmenden an der Studie waren nicht geimpft. Das war zum damaligen Zeitpunkt (April bis Dezember 2020) auch noch nicht möglich. [...] Die Arbeit, so die Autoren, beschreibe jedenfalls Veränderungen der immunologischen Situation zwischen Personen, die Covid-19 mit oder ohne daraus folgende längerfristige Gesundheitsprobleme überstanden hätten.

»Das könnte ein Potenzial für zukünftige epidemiologische Forschungen und zielgerichtete Therapien haben«, heißt es in der Zusammenfassung. Insgesamt zeigten sich aber Hinweise darauf, dass sich die veränderten immunologischen Parameter bei den Post-Covid-Syndrom-Betroffenen mit der Zeit wieder abnahmen. [...]" ...
Quelle: ORF News

Zitat kurier.at vom 14.05.2023:

"Gegenüber dem KURIER bewerten Experten die aktuell kursierenden Maßnahmen und Ideen. [...] Es sind Zahlen, die eindrucksvoll die aktuelle Personalnot in den heimischen Krankenhäusern dokumentieren: Österreichweit sind derzeit 2.775 Spitalsbetten gesperrt. Das sind 8,41 Prozent. Oder um rund tausend mehr als Österreichs größtes Spital, das Wiener AKH, insgesamt Betten hat. Das rechnet die GÖD-Gesundheitsgewerkschaft vor.

Es ist ein toxischer Mix aus Frust nach den Belastungen der Pandemie, einer großen Zahl pensionsbedingter Abgänge und höherem Personalbedarf in einer stetig alternden Bevölkerung, die in den Spitälern für große Lücken beim ärztlichen, vor allem aber beim Pflegepersonal sorgen. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Kleine Zeitung Steiermark vom 13.05.2023:

"Ein Ehrenamt mit viel Herz und vollem Engagement macht Anna Reinsberger (59) aus Kappel am Krappfeld. Die pensionierte Tagesmutter musste aufgrund ihrer Rheuma-Erkrankung vorzeitig in den Ruhestand. »Ich suchte dann nach einer Beschäftigung, damit ich anderen helfen konnte und zugleich unter die Leute komme«, erinnert sich Reinsberger. Und engagierte sich dann im Pflegewohnhaus St. Hemma in Friesach.

Durch Zufall erfuhr sie von der Ausbildung als Caritas Alltagsbegleiterin, die ihr auch geholfen habe, als ihr Vater ins Pflegeheim musste. »Dadurch bekam ich einen ganz neuen Zugang zum Thema Pflege und kam weg von den eigenen inneren Vorwürfen, ihn nicht zuhause pflegen zu können«, sagt Reinsberger. [...] Seit 2022 begleitet sie ältere Menschen durch ihren Alltag. Lächelnd erklärt sie ihre Arbeit: »Es ist eine Arbeit mit viel Herz, die ich auch mit ganzem Einsatz mache. Wenn man sich Zeit für diese Menschen nimmt, bekommt man viel Freude und Wertschätzung zurück.« Als Alltagsbetreuerin geht man mit älteren Menschen einkaufen, Kaffee trinken, in die Kirche oder schenkt ihnen einfach nur Zeit. Sie vergleicht ihr Ehrenamt auch mit ihrem früheren Beruf als Tagesmutter: »Es sind die kleinen Dinge, die ihnen Freude machen und einfach nur da zu sein, ist etwas Wertvolles – egal ob für jüngere oder ältere Menschen.« [...] Pflegepersonal im Heim entlasten [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat 5minuten.at/ Steiermark - Graz vom 12.05.2023:

"Die SPÖ sieht Handlungsbedarf: Tausende Familien pflegen ihre Angehörigen zu Hause. Aus diesem Grund wird nun eine Offensive gestartet. [...] Mit 1. Jänner 2024 sollen die ersten pflegenden Angehörigen in Graz angestellt werden können. Mit dieser sozialen Maßnahme nach dem Modell des Burgenlandes ist die SPÖ in die Grazer Koalition eingetreten. Jetzt wird dieses Vorhaben umgesetzt. [...] Pflege-Treffs mit Experten [...] Eine Arbeitsgruppe ist mit der Ausarbeitung der Details befasst. Als Budget steht für die ersten 20 Teilnehmer eine Million Euro zur Verfügung. Es soll in Grazer Bezirken Pflege-Treffs mit Experten geben. Der erste Termin wird am 30. Mai um 14 Uhr in der Pfarre St. Paul in Liebenau stattfinden. [...] 65.702 Personen sind in Graz älter als 60 Jahre. 26.229 davon sind älter als 75 Jahre. Insgesamt sind damit rund 22 Prozent aller EinwohnerInnen älter als 60. Rund 80 Prozent aller Pflegegeldbezieher werden von Angehörigen – teils mit Unterstützung von mobilen Diensten – zu Hause betreut. Dies macht die Angehörigenpflege zum größten »Pflegedienst der Nation«. 7,5 Prozent der Über-65-Jährigen erhalten eine professionelle Pflegedienstleistung (wie z. B. Hauskrankenpflege, Heimhilfe, u.ä.). Ein Viertel hat mindestens die Pflegegeldstufe 3. [...]" ...
Quelle: 5min.at

Zitat heute.at vom 12.05.2023:

"Wer eine Pflege zu Hause benötigt, erhält nicht immer sofort eine. Laut der Volkshilfe-Pflegedienstleiterin müssen Klienten bereits abgewiesen werden. [...] as Problem: Die Zahl der Pflegerinnen steigt zwar – aber im Verhältnis zur Steigerung der Klientenzahlen nicht stark genug. Kein Wunder also, dass 63 Prozent der Menschen ab 75 Jahren mit Sorge in die Pflegezukunft blickt, wie eine Sora-Studie mit 1.023 Befragten im Auftrag der Volkshilfe ergab.

Um den Beruf für künftige Bewerber attraktiver zu machen, fordert die Volkshilfe daher etwa eine Bezahlung bereits während der Ausbildung (rund 1.800 brutto), einen dauerhaften Pflegebonus und einen Zugang zur Schwerarbeitspension. Laut Fenninger müsste zudem die Rot-Weiß-Rot-Karte für Zuwanderer dringend reformiert werden. [...]" ...
Quelle: heute.at

Zitat Kronen Zeitung Steiermark vom 12.05.2023:

"Sie werden oft nicht gesehen, ihre Sorgen nicht gehört: pflegende Angehörige. Wie ein Grazer, der sein vierjähriges Kind rund um die Uhr betreut. SP-Landesrätin Doris Kampus will für pflegende Angehörige ein »Auffangnetz« schaffen. [...] »Unbedankt, oft unversichert, unbezahlt - so geht das für Menschen, die Angehörige pflegen, nicht mehr weiter!«, sagt SPÖ-Landesrätin Doris Kampus, die diesen Punkt zu ihrem Herzensprojekt gemacht hat. Sie wird nun einen wirklich großen, bahnbrechenden Schritt setzen. Nämlich: »Ich will dafür sorgen, dass Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, bei der Stadt Graz oder einer stadtnahen Gesellschaft angestellt werden.« Ein längst fälliger Schritt! Bislang gab es Pflegegeld für die Betroffenen - aber die Pflegenden selbst sind oftmals weder ausreichend versichert noch haben sie ein Einkommen oder für die spätere Pension vorgesorgt.

Die Politikerin orientiert sich damit am burgenländischen Modell, das sich seit 2019 um Angehörige kümmert und für sie ein Angestelltenmodell bietet. Doris Kampus: »Das will ich auch für uns und werde es umsetzen.« Die erste Ausbaustufe in Graz: »Das Budget ist zunächst für die ersten 20 Steirer, die angestellt werden können, mit einer Million Euro gesichert. Das wird dann sukzessive ausgebaut.« [...] ...
Quelle: Kronen Zeitung


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