Zitat Der Standard vom 22.05.2023:
"Vier von zehn Befragten halten das System der Alterssicherung in Österreich für ziemlich unsicher. Mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten meinen, dass die Politik zu wenig tut, um die Pensionen zu sichern [...]
Das Vertrauen in das Pensionssystem ist auch innerhalb unterschiedlicher Gruppen von Befragten sehr unterschiedlich verteilt. Männer sind wesentlich zuversichtlicher als Frauen, die Zuversichtlichkeit steigt mit dem Alter. Und: Wer insgesamt optimistisch in die Zukunft blickt, hat auch mehr Vertrauen in das Pensionssystem. [...] Nur etwa jeder Fünfte stimmt der Aussage zu, dass, »wer heute Pensionsbeiträge zahlt, sich darauf verlassen kann, im Alter eine angemessene Pension zu beziehen«. [...] Jüngere Befragte stehen der Vollzeitarbeit deutlich reservierter gegenüber als ältere, auch in Haushalten mit Kindern ist die Bereitschaft, zur Sicherung der Pension Vollzeit zu arbeiten, geringer ausgeprägt. [...]
Der Aussage, dass das gesetzliche Pensionsantrittsalter derzeit schon zu hoch sei, wird von 29 Prozent mehr oder weniger stark unterstützt. Jeder dritte Befragte gibt mehr oder weniger deutlich zu verstehen, selbst so früh wie möglich in Pension gehen zu wollen. [...] Am wenigsten attraktiv erscheint eine allgemeine Senkung der Pensionshöhe [...]
Auffallend wenig wird den politischen Parteien (mit Ausnahme der SPÖ, die etwas bessere Noten bekommt als andere), der EU und den Banken zugetraut. Auf den ersten Plätzen liegen der Pensionistenverband (also die Seniorenorganisation der SPÖ), der Seniorenbund der ÖVP und der überparteiliche Seniorenrat, in dem die beiden anderen Organisationen zusammenarbeiten. [...]" ...
Quelle: DerStandard
Zitat Heute/ Niederösterreich vom 21.05.2023:
"Einen höheren Bonus für den Pensionsaufschub und das Wegfallen der Versicherungsbeiträge ab Pensionsalter fordert der Wirtschaftsbund. [...] Österreich steuert auf einen massiven Arbeitskräftemangel zu. Allein in Niederösterreich sollen laut einer Studie der Wirtschaftskammer Österreich bis 2040 weitere 60.000 Arbeitsplätze unbesetzt sein. Zahlreiche Betriebe müssen aufgrund von Personalmangels bereits jetzt Kunden oder Aufträge ablehnen. [...] Der Wirtschaftsbund NÖ macht deshalb bereits seit geraumer Zeit Druck, Maßnahmen gegen das immer größer werdende Problem zu setzen. [...]
»Es braucht verstärkt Anreize, über das Regelpensionsalter hinaus zu arbeiten. Diese schaffen wir durch die Erhöhung des Bonus für den Pensionsaufschub und durch das Wegfallen des Pensionsversicherungsbeitrags für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Selbständige bei Erwerbstätigkeit im Regelpensionsalter«, so WKNÖ-Vizechef Christian Moser. [...] Auch eine Verdoppelung der steuerfreien Überstundenzuschläge sowie eine starke Senkung der Lohnnebenkosten für ältere Arbeitnehmer ab dem 55. Lebensjahr werden vorgeschlagen. [...]" ...
Quelle: heute.at
Zitat Mein Bezirk.at/ Steiermark vom 16.05.2023:
"Man müsse mehr auf die Bedürfnisse und Wünsche der Ärztinnen und Ärzte eingehen, um den Personalmangel zu entkräften und der bevorstehenden Pensionswelle entgegenzuhalten, fordern Vertreterinnen und Vertreter der Ärztekammer am Dienstag. Außerdem brauche es neue Arbeitsmodelle, um junge Menschen für den Beruf zu begeistern. [...]
Bürokratische Hürden würden den Beruf zunehmend unattraktiv machen, Kontakt und Betreuung der Patientinnen und Patienten umgekehrt immer mehr in den Hintergrund rücken. [...] Vor allem auch Auszubildende würden über zu viel Bürokratie und Dokumentation berichten [...]
Großes Thema bei jungen Medizinerinnen und Medizinern sei auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Die Realität sehe momentan aber ganz anders aus: »Versteckte« Überstunde [sic!] oder kurzfristiges Einspringen vor allem auch nachts oder am Wochenende stünde aufgrund des Personalmangels derzeit auf der Tagesordnung. [...]
»Wir wissen, dass die Ausbildung für die jungen Ärztinnen und Ärzte extrem wichtig ist und dass diese jederzeit bereit sind, in ein anderes Land zu gehen, wenn dort die Ausbildung und die Karrierechancen besser sind. Die Ausbildung muss genutzt werden, um ärztliche Kompetenz zu erwerben. Dazu muss sie ernst genommen werden«, betonte Sacherer. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at
Zitat Salzburger Nachrichten vom 15.05.2023:
"Der Fachkräftemangel war seit Langem absehbar. Den Gründer der Plattform Seniors4Success wundert nun nur die Plötzlichkeit. [...] Dass er schon allein aus demografischen Gründen ausbrechen würde, darauf versucht Leopold Stieger, Unternehmer und Gründer der Plattform Seniors4Success, seit 20 Jahren aufmerksam zu machen. Und darauf hinzuweisen, dass es sich noch bitter rächen könnte, ältere Mitarbeiter links liegen zu lassen und bei erster Gelegenheit aus dem Berufsleben zu befördern. Die Rede ist vom Fachkräftemangel. Jetzt ist er da [...]" ...
Quelle: Salzburger Nachrichten
Zitat Der Standard vom 15.05.2023:
"Reinhart Sellner ist seit mehr als elf Jahren Lehrer im Ruhestand. Nun steht er als pensionierter Pädagoge wieder in der Klasse, um im Lehrkräftemangel auszuhelfen [...] Fast 49 Jahre hat der Wiener hier insgesamt schon verbracht: als Schüler in den 1950er-Jahren, als Junglehrer Anfang der 70er und als Dienstältester bis 2012, bis zum »12er-Jahr«, wie er sagt. Seit Mitte März dieses Jahres steht er nun wieder in den Klassenzimmern. Bis Ende Juni unterrichtet er das Fach Deutsch in einer ersten und in einer vierten Klasse – nach mehr als elf Jahren im Ruhestand, mit 76 Jahren. [...]
In Bundesschulen arbeiteten dem Bildungsministerium zufolge Mitte März österreichweit etwa 30 pensionierte Lehrkräfte. [...] Der 76-jährige Reinhart Sellner ist in seinem neuen Vertrag als Junglehrer eingestuft – und nicht als pragmatischer Beamter im 42. Dienstjahr. Weder sein Sondervertrag noch seine Gehaltseinstufung kümmern ihn jedoch wirklich. Er lächelt über den Stehsatz, mit dem sein Vertrag abschließt: »Wir wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft viel Erfolg.« [...]" ...
Quelle: DerStandard
Zitat gmx.at vom 13.05.2023:
"Es ist das ultimative Paradies für den Ruhestand: Portugal. Der jährliche Global Retirement Index von International Living hat das europäische Land zum besten Ort für den Ruhestand gekürt und das international. [...]" ...
Quelle: gmx.at
Zitat heute.at vom 12.05.2023:
"Wer eine Pflege zu Hause benötigt, erhält nicht immer sofort eine. Laut der Volkshilfe-Pflegedienstleiterin müssen Klienten bereits abgewiesen werden. [...] as Problem: Die Zahl der Pflegerinnen steigt zwar – aber im Verhältnis zur Steigerung der Klientenzahlen nicht stark genug. Kein Wunder also, dass 63 Prozent der Menschen ab 75 Jahren mit Sorge in die Pflegezukunft blickt, wie eine Sora-Studie mit 1.023 Befragten im Auftrag der Volkshilfe ergab.
Um den Beruf für künftige Bewerber attraktiver zu machen, fordert die Volkshilfe daher etwa eine Bezahlung bereits während der Ausbildung (rund 1.800 brutto), einen dauerhaften Pflegebonus und einen Zugang zur Schwerarbeitspension. Laut Fenninger müsste zudem die Rot-Weiß-Rot-Karte für Zuwanderer dringend reformiert werden. [...]" ...
Quelle: heute.at
Zitat Kurier vom 11.05.2023:
"Die körperliche und psychische Belastung in Pflegeberufen wird als so hoch beschrieben, dass viele nicht bis zum Regelpensionsalter arbeiten können und als Schwerarbeiter eingestuft werden wollen. [...]
Die Ressonanz war enorm: Als die zivilgesellschaftliche Kampagnenorganisation #aufstehn kürzlich eine Umfrage zu psychischer und physischer Arbeitsbelastung von Pflegekräften in Österreich startete, nahmen daran fast 20.000 Personen teil, 13.894 davon gaben an, selbst in Pflegeberufen zu arbeiten.
Unter Letzteren bezeichnen mehr als 98 Prozent ihre körperliche Arbeitsbelastung als hoch oder ziemlich hoch. Offiziell als Schwerarbeit eingestuft ist ihre Tätigkeit allerdings bei 86 Prozent der teilnehmenden Pflegekräfte nicht. Fast alle von ihnen wären aber laut der Umfrage dafür, wegen der hohen Belastung, früher in Pension gehen zu können. Die Einstufung als Schwerarbeit würde automatisch ein Pensionsantrittsalter von 60 Jahren bedeuten.
Bei hoher körperliche Belastung geben die Befragten an, es gehe dabei etwa darum, schwer zu heben oder den ganzen Tag hochkonzentriert und immer auf den Beinen sein zu müssen. In Bezug auf die psychische Belastung geben die Befragten das hohe Verantwortungsgefühl, die zu beobachtenden Schicksalsschläge und den hohen Arbeitsdruck als Faktoren an. [...]" ...
Quelle: Kurier
Zitat wmn.de/ Deutschland vom 08.05.2023:
"Laut einer Studie wollen die meisten Deutschen schon vor 63 Jahren den wohlverdienten Ruhestand einläuten. Wir stellen dir zwei Modelle vor, die die Rente vor 63 ermöglichen. [...] Bis 67 Jahren hart arbeiten? Für viele Menschen in Deutschland kommt das nicht in Frage. Sie möchten schon ein paar Jahre früher aus dem Berufsleben ausscheiden, um ihren Hobbys nachzugehen, das eine oder andere Land zu bereisen oder sich um die Enkel zu kümmern. Wir verraten dir, mit welchen Modellen du die Arbeit schon früher niederlegen und den Ruhestand schon vor 63 Jahren einläuten kannst. [...]" ...
Quelle: wmn.de
Zitat Niederösterreichische Nachrichten/ Waidhofen vom 05.05.2023:
"Einen traurigen, aber sehr dankbaren Tag gab es Ende April beim Roten Kreuz Waidhofen/Thaya. Dr. Helmuth Lanschützer verrichtete seinen letzten Notarztdienst an der Bezirksstelle.
Was 2020 ursprünglich nur als »Aushilfe« gedacht war, entwickelte sich in den letzten drei Jahren zu einer richtigen Freundschaft. Der in Perzendorf wohnhafte 73-jährige Notarzt war bis zu seiner Pensionierung bei der Wiener Berufsrettung und beim Notarzthubschrauber Christophorus 9 im Einsatz.
Neben seiner hohen fachlichen Kompetenz, legte er besonders Wert auf einen freundschaftlichen Umgang an der Dienststelle. »Es verging kaum ein Dienst, wo nicht verschiedene Szenarien geübt wurden, wobei Helmuth immer wieder betonte, dass er auch von uns viel lernen kann«, erklärt Bezirksstellen-Geschäftsführer Bernhard Schierer.
In den unzähligen Diensten ist ihm das Waldviertel sehr ans Herz gewachsen. So war es keine Seltenheit, dass man den sportlichen Mediziner mit dem Fahrrad auf der Thayarunde treffen konnte, oder dass er wieder mal mit einigen Kollegen im damaligen Gasthaus Streicher die berühmten Fleischknödel genoss.
»Lieber Helmuth, wir wünschen dir alles Gute für deine Zukunft, danke für die unzähligen Einsätze für die Bevölkerung des Bezirkes Waidhofen/Thaya«, danken die Kollegen der Bezirksstelle Waidhofen/Thaya. [...]" ...
Quelle: noen.at