Zitat Vienna online vom 28.06.2023:
"Aus dem Rechnungsabschluss für 2022 geht hervor, dass die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) 2022 5,1 Prozent mehr für Pensionen aufgewandt hat als noch im Jahr zuvor. [...] Auch gibt es nun mehr Pflichtversicherte - 3,6 Millionen 2022 statt 3,5 Millionen 2021 -, da geburtenstarke Jahrgänge nun den Ruhestand antreten, wie die PVA in einer Aussendung mitteilte. Eine Lücke klafft weiterhin zwischen Frauen- und Männerpensionen. [...]
Vergangenes Jahr verzeichnete man mit rund 123.000 neuen Pensionen einen neuen Rekord. Dabei traten Frauen ihre Pension 2022 durchschnittlich mit 60 Jahren, Männer mit 61,9 Jahren an. Unterschiede ergeben sich nicht nur beim Antrittsalter, sondern auch bei der Höhe der Pension. Frauen erhielten 2022 durchschnittlich rund 1.600 Euro - eine Steigerung um 70 Euro - Männer durchschnittlich 2.590 Euro. Vor allem Männer konnten 2020 und 2021 abschlagsfrei in Pension gehen, das war 2022 nur noch in Ausnahmefällen möglich. Ihre Pension blieb nahezu konstant, weswegen sich der Gender-Pension-Gap 2022 um 2,6 Prozentpunkte verringerte. Immer noch erhalten Frauen aber 38,2 Prozent weniger Pension. [...]"

