Zitat Heute/ Niederösterreich vom 21.05.2023:
"Einen höheren Bonus für den Pensionsaufschub und das Wegfallen der Versicherungsbeiträge ab Pensionsalter fordert der Wirtschaftsbund. [...] Österreich steuert auf einen massiven Arbeitskräftemangel zu. Allein in Niederösterreich sollen laut einer Studie der Wirtschaftskammer Österreich bis 2040 weitere 60.000 Arbeitsplätze unbesetzt sein. Zahlreiche Betriebe müssen aufgrund von Personalmangels bereits jetzt Kunden oder Aufträge ablehnen. [...] Der Wirtschaftsbund NÖ macht deshalb bereits seit geraumer Zeit Druck, Maßnahmen gegen das immer größer werdende Problem zu setzen. [...]
»Es braucht verstärkt Anreize, über das Regelpensionsalter hinaus zu arbeiten. Diese schaffen wir durch die Erhöhung des Bonus für den Pensionsaufschub und durch das Wegfallen des Pensionsversicherungsbeitrags für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Selbständige bei Erwerbstätigkeit im Regelpensionsalter«, so WKNÖ-Vizechef Christian Moser. [...] Auch eine Verdoppelung der steuerfreien Überstundenzuschläge sowie eine starke Senkung der Lohnnebenkosten für ältere Arbeitnehmer ab dem 55. Lebensjahr werden vorgeschlagen. [...]" ...
Quelle: heute.at
Zitat Salzburger Nachrichten vom 20.05.2023:
"Besuch aus dem EU-Parlament empfängt der Nationalrat kommende Woche. Präsidentin Roberta Metsola hält am Donnerstag vor den Abgeordneten eine Rede, die Basis für eine anschließende Debatte ist. An Gesetzen kommen etwa die Pflegelehre und die Ausweitung des Pflege-Angehörigenbonus auf Personen, die nicht im selben Haushalt wie die zu pflegende Person leben. [...]
Fix ist hingegen ein Beschluss den Angehörigenbonus in der Pflege betreffend. Künftig werden diesen auch jene Personen erhalten, die nicht im gemeinsamen Haushalt mit der oder dem Pflegebedürftigen leben. Die Regierung geht von mehr als 22.000 Familien aus, die profitieren. Ausbezahlt werden heuer im ersten Jahr 750 Euro. Ab 2024 werden es 1.500 Euro sein.
Dazu kommt die Pflegelehre. Konkret sind ein vierjähriger Lehrberuf mit Lehrabschluss Pflegefachassistenz und ein dreijähriger Lehrberuf mit Lehrabschluss Pflegeassistenz vorgesehen. Direkte Pflegetätigkeiten sind erst ab 17 erlaubt. [...]" ...
Quelle: Salzburger Nachrichten
Zitat APA-OTS/ Freiheitlicher Parlamentsklub - FPÖ vom 15.05.2023:
"»Zur Begegnung des Fachkräftemangels, wo wir bis 2030 zwischen 75.000 und 100.00 neue Pflegerinnen und Pfleger brauchen, gibt es keine einfachen Lösungen und auch die neue Lehre zur Pflegeassistenz beziehungsweise Pflegefachassistenz ist nur ein Mosaikstein. Sie ist aber ein Schlüsselmoment, wenn es darum geht, das Ausbildungsangebot zu erweitern und einem breiten Kreis zugänglich zu machen. [...] Wenn wir wirklich engagierte Menschen bekommen wollen, die anpacken können, so muss man sich an Berufe wie Maurer, Installateur und Fliesenleger halten – und da sind wir dann bei 900 im ersten und 2.000 Euro brutto im letzten Lehrjahr. Der Pflegeberuf ist hart und auch emotional fordernd, weshalb vernünftig abgegolten werden muss«, erklärte Ragger. [...]
»Die Pflegeprämie soll nicht nur auf alle Berufe mit Pflegebezug – etwa auch Behindertenbetreuer - ausgeweitet werden, sondern auch ein finanzielles »Dankeschön« für den unermüdlichen Einsatz bedeuten und entlasten. Dazu ist es wichtig, dass auch die Lehrlinge von Beginn an umfassend profitieren sollen. Und wenn etwa die Ärztekammer hergeht und eine »Bleibeprämie« in Höhe von 24.000 Euro für zwei Jahre fordert, so muss auch bei Pflegekräften deutlich nach oben korrigiert werden«, stellte Ragger klar. [...]" ...
Quelle: OTS
Zitat heute.at vom 12.05.2023:
"Wer eine Pflege zu Hause benötigt, erhält nicht immer sofort eine. Laut der Volkshilfe-Pflegedienstleiterin müssen Klienten bereits abgewiesen werden. [...] as Problem: Die Zahl der Pflegerinnen steigt zwar – aber im Verhältnis zur Steigerung der Klientenzahlen nicht stark genug. Kein Wunder also, dass 63 Prozent der Menschen ab 75 Jahren mit Sorge in die Pflegezukunft blickt, wie eine Sora-Studie mit 1.023 Befragten im Auftrag der Volkshilfe ergab.
Um den Beruf für künftige Bewerber attraktiver zu machen, fordert die Volkshilfe daher etwa eine Bezahlung bereits während der Ausbildung (rund 1.800 brutto), einen dauerhaften Pflegebonus und einen Zugang zur Schwerarbeitspension. Laut Fenninger müsste zudem die Rot-Weiß-Rot-Karte für Zuwanderer dringend reformiert werden. [...]" ...
Quelle: heute.at
Zitat ORF Tirol vom 12.05.2023:
"Der Landesenergieversorger TIGAS hat am Freitag seine Preiserhöhung für Gas bekanntgegeben. Demzufolge werde sich der Gaspreis ab 1. Juli von 5,85 Cent brutto auf 11,93 Cent brutto pro Kilowattstunde erhöhen, einen Aktionsbonus mit eingerechnet. Argumentiert wird mit hohen Beschaffungskosten. [...]" ...
Quelle: ORF Tirol
Zitat OTS/ Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) vom 11.05.2023:
"Insgesamt 80.000 Angehörige profitieren - Auszahlungen starten am 1. Juli [...] Die Bundesregierung weitet den Angehörigenbonus aus. Künftig werden auch pflegende Angehörige den Angehörigenbonus erhalten, die nicht im gemeinsamen Haushalt mit dem Pflegebedürftigen leben. Das sieht ein Antrag vor, der heute im Sozialausschuss des Parlaments beschlossen wird. Die Bundesregierung stellt dafür 50 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Bisher hatten 55.000 Angehörige Anspruch, von der Ausweitung profitieren rund 22.500 Familien zusätzlich. Der Bonus beträgt heuer 750 Euro und wird im Jahr 2024 auf 1500 Euro verdoppelt. »Der Angehörigenbonus ist eine wichtige Unterstützung für pflegende Angehörige. Wir haben uns beide dafür eingesetzt, dass der Empfängerkreis ausgeweitet wird, damit möglichst alle profitieren, die diese die wertvolle Arbeit leisten«, betonen Sozialminister Johannes Rauch und ÖVP-Sozialsprecher August Wöginger. [...]
Leistung wird jedes Jahr erhöht
Sozialminister Johannes Rauch: »Betreuung und Pflege wird häufig von Frauen geleistet – unbezahlt zuhause. Mit dem Angehörigenbonus können wir pflegende Angehörige in ihrer wertvollen Arbeit auch finanziell unterstützen. Dass der Bonus vor allem Frauen mit geringem Einkommen zugute kommt, macht diese Maßnahme besonders treffsicher. Dass der Angehörigenbonus ab 2025 jährlich mit der Inflationsrate erhöht wird, ist in Zeiten hoher Inflation besonders wichtig.« [...]
Weitere Verbesserungen für pflegende Angehörige
Die umfassende Pflegereform brachte neben dem Angehörigenbonus auch weitere Verbesserungen für Pflegebedürftige und deren Angehörige:
- Erhöhung des Erschwerniszuschlages von 25 auf 45 Stunden pro Monat
- Ausweitung des Angehörigengespräches von drei auf fünf kostenlose Gesprächstermine
- Anspruch auf finanzielle Unterstützung bei Ersatzpflege bereits nach drei Tagen [. ...
Quelle: OTS
Zitat Tiroler Tageszeitung vom 11.05.2023:
"Künftig auch für Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben. Die Bundesregierung stellt dafür 50 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung. [...] Der Bonus für pflegende Angehörige wird ausgeweitet. Künftig werden auch jene Personen den Angehörigenbonus erhalten, die nicht im gemeinsamen Haushalt mit dem Pflegebedürftigen leben. Das sieht ein Antrag vor, der am Donnerstag im Sozialausschuss des Parlaments beschlossen werden soll. Die Bundesregierung stellt dafür 50 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung. Erst im vergangenen Jahr war der Angehörigenbonus auf Pensionisten erweitert worden. Bisher hatten 55.000 Angehörige Anspruch auf den Angehörigenbonus. Von der Ausweitung profitieren rund 22.500 Familien zusätzlich, teilten Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) und ÖVP-Sozialsprecher August Wöginger in einer gemeinsamen Aussendung mit. Die Auszahlung startet am 1. Juli 2023, sodass für das Jahr 2023 ein Angehörigenbonus von 750 Euro überwiesen wird. 2024 erhöht sich der Betrag auf 1500 Euro.
Ab dem Jahr 2025 ist eine jährliche Valorisierung des Betrages vorgesehen. Allein für diese Maßnahme werden im Jahr 2023 rund 40 Mio. Euro, in den Folgejahren mindestens 90 Mio. Euro investiert. "Der Angehörigenbonus ist eine wichtige Unterstützung für pflegende Angehörige. Wir haben uns beide dafür eingesetzt, dass der Empfängerkreis ausgeweitet wird, damit möglichst alle profitieren, die diese die wertvolle Arbeit leisten", betonen Rauch und Wöginger unisono.
Noch vor Beginn der Auszahlung erweitert die Regierung damit den Kreis der Anspruchsberechtigten. Bisher mussten pflegende Angehörige und Pflegebedürftige im gleichen Haushalt wohnen. Diese Voraussetzung fällt nun weg. Ein entsprechender Abänderungsantrag wird am Donnerstag im Ausschuss für Arbeit und Soziales eingebracht. [...]" ...
Quelle: tt.com
Zitat Salzburg24 vom 11.05.2023:
"Auszahlung künftig auch bei getrennten Wohnungen [...] Wer sich selbst um pflegebedürftige Angehörige kümmert, hat künftig auch dann Anspruch auf den Angehörigenbonus, wenn er oder sie nicht im selben Haushalt wie die pflegebedürftige Person lebt. Die Auszahlung startet am 1. Juli. [...] Angehörigenbonus ab Juli ausgeweitet
Bisher hatten 55.000 Angehörige Anspruch auf den Angehörigenbonus. Von der Ausweitung profitieren rund 22.500 Familien zusätzlich, teilten Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) und ÖVP-Sozialsprecher August Wöginger in einer gemeinsamen Aussendung mit. Die Auszahlung startet am 1. Juli 2023, sodass für das Jahr 2023 ein Angehörigenbonus von 750 Euro überwiesen wird. 2024 erhöht sich der Betrag auf 1.500 Euro. [...]" ...
Quelle: salzburg24
Zitat Parlament Österreich vom 11.05.2023:
"Sozialausschuss schickt entsprechende Novelle zum Bundespflegegeldgesetz ans Plenum [...] Im Zuge der Pflegereform hat der Nationalrat auch beschlossen, pflegenden Angehörigen mit niedrigem Einkommen ab Mitte 2023 einen jährlichen Pflegebonus von 1.500 € zu gewähren. Er soll in monatlichen Teilbeträgen ausgezahlt werden, was für heuer eine Summe von 750 € ergibt. Voraussetzung für den Erhalt des Bonus ist, dass man den nahen Angehörigen bzw. die nahe Angehörige schon seit mindestens einem Jahr überwiegend pflegt, das eigene monatliche Durchschnittseinkommen 1.500 € netto nicht übersteigt und der bzw. die zu pflegende Angehörige Anspruch auf Pflegegeld zumindest der Stufe 4 hat.
Ursprünglich wäre überdies – außer für Angehörige, die für die Pflege ihren Job aufgegeben haben bzw. als pflegende Angehörige versichert sind – auch ein gemeinsamer Haushalt mit dem bzw. der zu pflegenden Angehörigen notwendig gewesen. Dieses Erfordernis soll nun jedoch entfallen. Der Sozialausschuss des Nationalrats hat heute eine entsprechende Novelle zum Bundespflegegeldgesetz auf den Weg gebracht. Neben den Koalitionsparteien stimmte auch die FPÖ für den Gesetzentwurf. Die Kosten für den Angehörigenbonus werden sich laut Grün-Abgeordneter Bedrana Ribo dadurch um rund 34 Mio. € erhöhen.
Begründet wird der Schritt von den Koalitionsparteien damit, dass Erfahrungen in der Praxis gezeigt hätten, dass pflegende Angehörige auch dann häufig Pflegetätigkeiten erbringen, wenn sie nicht mit der zu pflegenden Person im gemeinsamen Haushalt leben. Gerade im ländlichen Raum komme es oft vor, dass Angehörige Haus an Haus mit der pflegebedürftigen Person leben, ohne einen gemeinsamen Haushalt zu haben, gab Ribo zu bedenken. ÖVP-Abgeordneter Ernst Gödl rechnet damit, dass insgesamt 80.000 Angehörige vom Bonus profitieren werden.
Abgelehnt wurde die Gesetzesnovelle von SPÖ und NEOS. Sie sind, was den Angehörigenbonus betrifft, insgesamt ...
Quelle: parlament.gv.at
Zitat Mein Bezirk.at/ Steiermark - Bruck an der Mur vom 04.05.2023:
"Um der Turnauer Bevölkerung in der aktuell schwierigen finanziellen Situation unter die Arme zu greifen, tritt Bürgermeister Hofer gemeinsam mit AK-Präsident Josef Pesserl mit einem Sozialbonus gegen die Teuerung an. [...] »2023 ist das Jahr der ausufernden Inflation, der explodierenden Mieten und der ständig steigenden Lebensmittelpreise in Österreich. Wir alle spüren die enormen Preisanstiege beim Heizen, beim Einkaufen oder auch beim Tanken. Für viele Menschen ist die derzeitige Situation alleine überhaupt nicht mehr zu bewältigen« [...]
Zudem wird die Marktgemeinde Turnau im Rahmen dieser Förderung Windelgutscheine für ältere Personen gewähren. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at