"Nach einer Operation unter #Narkose leiden etwa 5-15% aller Betroffenen an einem sog. postoperativen Delir. Delir bedeutet übersetzt etwa so viel wie »aus der Spur geraten«. Bei den über 60-Jährigen sind es sogar 30-40%. Die schwere Funktionsstörung des Gehirns ist mit einem lang anhaltenden intensiven Albtraum vergleichbar. Gestört sind bei einem #Delir z.B. Bewusstsein, das Denken und Gedächtnis und z.B. Schlaf-Wach-Rhythmus. Je älter Menschen sind, desto eher wirken sich Eingriffe im Krankenhaus negativ aufs Gehirn aus und somit auch auf das Gedächtnis. Denn durch Alterung lässt die Fähigkeit des Gehirns nach, auf Störungen zu reagieren und sie auszugleichen. Durch eine Operation oder einen Aufenthalt auf der Intensivstation ist das Gehirn dann schnell überfordert. Genau hier ist man auch oft im Dilemma: Gerade nach längeren OPs und auch bei älteren Patienten mit oftmals div. Vorerkrankungen, ist es an sich ratsam diese auf eine Intensiv- oder zumind. Überwachungsstation nach der Operation zu verlegen. Damit jedoch, auf der anderen Seite, erhöht man das Delirrisiko. Hier ist also ein sorgfältiges Abwägen vom Narkosearzt notwendig. [...]" https://www.youtube.com/watch?v=PQ6POKfo2FA Hochaltrigkeit / LanglebigkeitInformationSenior*innenAlternSymptom / BeschwerdenVerwirrtheit / DelirAnästhesieMedizinVideo