"Die Zelle - Scobel. Zusammen mit rund 400 anderen Wissenschaftlern aus 45 Nationen forscht Suzanne Eaton am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik zu der zentralen Frage: Wie organisieren sich Zellen? Zellbiologin Suzanne Eaton über ihre Forschung: »Meine Forschungsgruppe versucht, die Kommunikation zu verstehen, die Zellen nutzen, um Gewebe zu bilden. Woher weiß eine Zelle im Gewebe, wo sie ist, wie groß das Gewebe sein sollte, welche Richtung vorne, hinten, rechts oder links ist? Denn es ist klar, dass Zellen diese Dinge wissen. Sie wissen dies durch die Integration der Signale einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen.« [...]" TV / RundfunkGenetikKörperMedizinBildungVideoWissenschaft & Forschung
"Die Zelle - Scobel. Vom Zellhaufen zum Mensch. Das Verhalten sozialer Amöben gleicht einem Wunder. Wird das Nahrungsangebot in ihrer Umgebung knapp, verschmelzen diese Einzeller zu einem mehrzelligen Organismus. Aus einzelnen, unabhängig voneinander lebenden Zellen entsteht ein Fruchtkörper, der sich aus einem Stiel und einem Sporenkopf zusammensetzt. Es ist, als zeige sich hier eines der größten Mysterien des Lebens. Einzelne Zellen kooperieren und werden so zu höherem Leben. Alles Leben entsteht und besteht aus Zellen. Die Zellen teilen und spezialisieren sich, kommunizieren und wissen genau, was sie tun sollen. Ein so entstandener Zellhaufen von rund 100 Billionen Zellen ist dann plötzlich ein Mensch. »In der Systembiologie kooperieren Biologen, Informatiker und Physiker, die mit der Physik komplexer Systeme arbeiten. Komplexitätstheorie ist eine Methode, um zu beschreiben, wie sich aus Interaktionen zwischen vielen Teilen die sehr, sehr einfachen Regeln folgen, komplexe Systeme entwickeln können«, so Suzanne Eaton. [...]" TV / RundfunkGenetikKörperMedizinBildungVideoWissenschaft & Forschung
"Die Zelle - Scobel. Vorgänge sind kaum fassbar Olaf Wolkenhauer ist so ein Systembiologie. Er versucht zellbiologische Prozesse mit system-theoretischen Methoden zu beschreiben, weil alle anderen Ansätze bisher scheiterten. Er sagt: »Wenn etwas ein emergentes Phänomen ist, können wir das Ganze nur als Ganzes verstehen und nicht runterbrechen in Teile. Das ist ein Problem, weil die Wissenschaft darauf angelegt ist, etwas Komplexes in Einzelteile zu zerlegen und dann aus dem Verstehen der Teile wiederum auf das Ganze schließt. In diesem Fall funktioniert das aber nicht.« [...]" TV / RundfunkGenetikKörperMedizinBildungVideoWissenschaft & Forschung
"Die Zelle - Scobel. Als erster beschrieb der englische Universalgelehrte Robert Hooke im 17. Jahrhundert Zellen. Er hatte in einem Stück Kork unter dem Mikroskop jene seltsamen Strukturen entdeckt, die ihn an Klosterzellen erinnerten. Noch 1885 beklagte der Anatom Carl Rabl in seinem Buch über Zellteilung: "Das Studium des Baues und der Lebenserscheinungen der Zelle ist vielleicht mehr als irgendein anderes (dazu) geeignet, uns die Kläglichkeit unseres Wissens vor Augen zu führen«. Eaton dazu: »Wie kann es schließlich sein, dass man einen Wurm in zehn Teile schneiden kann und aus jedem Teil wächst dann ein ganzer Wurm? In der Tat verstehen wir die Regenerations-Experimente, die wir in den 1930er Jahren gemacht haben, noch immer nicht vollständig.« [...]" TV / RundfunkGenetikKörperMedizinBildungVideoWissenschaft & Forschung
"Die Zelle - Scobel. Ein ganz neues Bild entsteht Seit dem 19. Jahrhundert scheiterten bisher alle Versuche einer umfassenden Darstellung der Vorgänge in der Zelle und der Zellen untereinander. Zellen verändern sich ständig in Form und Struktur, Proteine docken an und ab und Gene sind auf Wanderschaft. Keine zwei Zellen scheinen zur selben Zeit dasselbe zu tun und selbst identische Zellen agieren unterschiedlich. 10 Millionen sterben in einer Sekunde und werden neu gebildet. Zellen sind Eiweißfabriken, in denen aus 20 Aminosäuren Tausende verschiedene Proteine synthetisiert werden. Wie viele genau, weiß man nicht. Man schätzt ihre Zahl aber auf zwischen 50.000 bis zu einer Million. [...]" TV / RundfunkGenetikKörperMedizinBildungVideoWissenschaft & Forschung
"Wenn wir sterben, was verändert sich in unserem Körper? Die Atmung, der Blutkreislauf und das Bewusstsein – sie alle hören auf zu arbeiten. Aber wie läuft dieser Prozess ab? Während wir sterben, passieren im Körper verschiedene Prozesse, die eindeutige Zeichen eines nahenden Todes sind.
Diese sind gut erforscht und wir wissen einiges darüber, was genau in uns in diesen letzten Stunden beim Sterben geschieht. Je nachdem, welches Organ am geschädigsten ist, kann die Reihenfolge der Sterbeprozesse natürlich variieren, aber dies hier ist eine allgemein gut gebräuchliche Übersicht darüber, was beim Sterben genau geschieht. [...]" KörperSterben-Tod-TrauerMedizinBildungVideoWissenschaft & Forschung
Dräger Deutschland: "Delir ist kein Durchgangssyndrom, sondern ein medizinischer Notfall. Doch was zeichnet ein Delirium aus? Und wie häufig kommt es bei unterschiedlichen Patientengruppen vor? Als Delir bezeichnet man eine akute, aber rückbildungsfähige Bewusstseinsstörung, die unter anderem durch zeitliche und räumliche Desorientiertheit, Verwirrtheit und Halluzinationen gekennzeichnet ist. Bis zu 80% der beatmeten Intensivpatienten und 52,2% der chirurgischen Patienten entwickeln Delir. Erfahren Sie mehr dazu von Prof. Dr. Norbert Zoremba, Chefarzt Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh. [...]" Hochaltrigkeit / LanglebigkeitSenior*innenKrankenhaus / KlinikAkutDiagnostikGehirnSymptom / BeschwerdenVerwirrtheit / DelirQualifikation / KompetenzAnästhesieBehandlungMedizinVideo
Die degenerativen Demenzerkrankungen - und hier haben wir gleich die wichtigste Ursache, den Morbus Alzheimer. Die meisten Menschen die in unserer Gesellschaft - in den Ländern der Industriegesellschaft - eine Demenzentwicklung durchmachen, machen Sie durch infolge einer Grunderkrankung des Morbus Alzheimer. Es ist erschreckend und erstaunlich aber die Ursache dafür ist wie eingangs gesagt, wir werden immer älter und damit wird der Alzheimer immer häufiger. Dann gibt es eine Erscheinungsform der Demenz die bezeichnet wird als die so genannte frontotemporale Demenz oder der Morbus Pick. Dierbei haben wir degenerative Prozesse im Frontallappen und im Temporal- oder Schläfenlappen. Das Ergebnis einer solchen Lappendegeneration im Frontallappen, Schläfenlappen ist, dass die Menschen Verhaltensweisen, Verhaltensveränderungen aufweisen, die teilweise verheerende Folgen haben. Dann haben wir das Creutzfeldt-Jakob-Syndrom. Das ist nicht nur der englische Rinderwahnsinn, das ist die variant CVJ, sondern das ist eine Erkrankung die bei Menschen generell auftreten kann, unabhängig davon ob man Rindfleisch gegessen hat oder nicht, sondern auch als primäre Erkrankung unbekannter Herkunft. Dann bei der Choreahand, hier haben wir Demenzentwicklungen die genetisch bedingt sind. Menschen die eine Chorea -Huntington haben weisen zum einen ganz signifikante motorische Symptome auf. Erkennbar sind diese Menschen an überschießenden, tanzenden oder wurmartig windenden oder werfenden Bewegungen und einem Persönlichkeitsabbau. Des weiteren bei der primären Parkinson Erkrankung. Auch beim Parkinson kann es zu einer Demenzentwicklung kommen und dann bei der HIV Erkrankung, bei AIDS. Auch in diesem Rahmen. Und dann haben wir die Demenzentwicklung noch im Rahmen einer ganzen Reihe von andernorts klassifizierten Krankheitsbildern, wie zum Beispiel bei der Epilepsie, beim Morbus Wilson, einem genetisch bedingten Defekt. Bei der Hyperkalzämie, bei der Unterfunktion der Schilddrüse, der Hypothyreose. In der Folge von Vergiftungen auch durch Alkohol, auch im Rahmen einer multiplen Sklerose kann eine Demenzentwicklung auftreten, muss nicht aber kann. Wie überhaupt die MS die große Krankheit mit dem Unbekannten und unvorhersagbarem Verlauf ist. Dann bei der Neurolues und einer ganzen Reihe anderer weniger bekannter Krankheiten, aber der Systemische Lupus erythematodes ist wieder einmal auch dabei. Wir haben noch eine letzte Stoffwechselstörung die eine Demenz entwickeln kann, nämlich die cerebrale Lipidstoffwechselstörung. Hierbei wird das Gehirn allmählich verfettet, auch das kann zu einer Demenz führen. Eine letzte eigenständige Erkrankung ist die Lewy-Körperchen- Demenz ( lewy body demenz ), die ist nach dem Alzheimer die zweitwichtigste Ursache für Demenzentwicklungen. Sie macht ca. 20% aller Demenzformen aus, sie ist typischerweise durch starke Schwankungen aller Symptome gekennzeichnet und die Symptome die hier sehr stark variabel sind, sind zum Beispiel die Aufmerksamkeit, das Konzentrationsvermögen, die Wachheit. Diese können tagesabhängig variieren, das heißt also was bei dem Lewy-Körper-Demenz-Typ auffällig ist, ist die Unberechenbarkeit. Insgesamt verläuft die Krankheit zwar progredient, aber wir haben die große Wechselhaftigkeit aller Symptome vorliegen. Diese Menschen haben ansonsten typische Symptome wie ich sie noch beschreiben werde, auch Störungen des Schlafes, Halluzinationen kommen vor, vor allem visuelle Halluzinationen die anfangs noch als solche erkannt werden. D.h. man fragt den Erkrankten was ist denn los und er sagt ich sehe Geister, das gibt zu erkennen dass es sich um eine Halluzination handelt. Dann treten Bewusstlosigkeiten auf und schließlich geht eine Depression in eine wahnhafte Störung über und das ist dann das Gesamtbild der Lewy-Körperchen-Demenz ( lewy body demenz ). EntwicklungDemenzDepressionDiagnoseErkrankungHormonsystemneurodegenerative ErkrankungParkinsonStoffwechsel / StörungPsycheQualifikation / KompetenzEndokrinologieGerontologieMedizinNeurologieBildung
tvberlin: "Altern und chronische Infektionen stehen in einem engen Zusammenhang, da das Immunsystem mit zunehmendem Alter an Effizienz verliert. Diese altersbedingte Immunschwäche, auch als Immunoseneszenz bekannt, führt dazu, dass ältere Menschen anfälliger für chronische Infektionen werden. Solche Infektionen können durch Viren, Bakterien oder Pilze verursacht werden und bleiben oft über lange Zeiträume im Körper, da das Immunsystem sie nicht vollständig eliminieren kann. Chronische Infektionen belasten den Körper zusätzlich, verschlechtern die Lebensqualität und können das Fortschreiten anderer altersbedingter Krankheiten beschleunigen. Daher ist die Prävention und frühzeitige Behandlung von Infektionen bei älteren Menschen von besonderer Bedeutung, um deren Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten. [...]" InformationAlternTierechronischImmunsystemInfektionGesundheitGesundheits-BerufMedizinVirologieBildungVideoWissenschaft & Forschung
"Es kann jeden treffen, ob Hilfsarbeiter oder Nobelpreisträger, Hausmeister oder Präsident. Über siebzig Ursachen zählen Mediziner für eine dauernde Geistesschwäche, die auf organischen Hirnschädigungen beruht. Das stellt die Diagnostik weltweit vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. In der Praxis jedoch ist in zwei Dritteln der Fälle die Alzheimererkrankung Ursache für eine Demenz - Tendenz steigend. Alter ist das größte Risiko, an Demenz zu erkranken. Die betroffenen Patienten erhalten damit ein Todesurteil, dessen Vollstreckung sich über mehr als zwanzig Jahre hinziehen kann. In den kommenden drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der an Alzheimer erkrankten Menschen von heute 15 Millionen verdoppeln, da die Lebenserwartung besonders in den Industrienationen steigt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es eine Vielzahl von alten, hilflosen Menschen in unserer Gesellschaft geben wird, deren Pflege unter den jetzigen Bedingungen nicht zu bewältigen ist. Der Film zeigt Erfolg versprechende Versuche aus der medizinischen Forschung, wie diese Katastrophe gestoppt werden könnte. Derzeit entwickeln Wissenschaftler Medikamente und Impfungen, die das Potential haben, die heute noch unheilbare Krankheit in Zukunft zu therapieren. Er berichtet außerdem von Ideen, die sich in der Gesellschaft entwickelt haben, um Menschen mit Demenz besser zu verstehen und sie auf ihrem Weg in die Welt des Vergessens zu begleiten. Mit Architektur-, Garten- und Theaterprojekten werden Lösungen angeboten, die bei Alzheimerpatienten direkte medizinische Erfolge zeigen. Experten sprechen von der Notwendigkeit, einen radikalen Perspektivwechsel in der Betreuung dementer Menschen vorzunehmen - als einzigen Ausweg und als Chance für unsere Gesellschaft. Der Film trifft auch jüngere Menschen mit Demenz, die uns Innenansichten aus einer Welt vermitteln, die zumeist als verschlossen und unzugänglich gilt. Und er zeigt uns: Es kann jeden treffen ... [...]" Betroffene*rEntwicklungSenioren-WohngemeinschaftSozialesAlzheimerDemenzDiagnostikErkrankungGehirnMedizinBildungPublikation
"Es kann jeden treffen, ob Hilfsarbeiter oder Nobelpreisträger, Hausmeister oder Präsident. Über siebzig Ursachen zählen Mediziner für eine dauernde Geistesschwäche, die auf organischen Hirnschädigungen beruht. Das stellt die Diagnostik weltweit vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. In der Praxis jedoch ist in zwei Dritteln der Fälle die Alzheimererkrankung Ursache für eine Demenz - Tendenz steigend. Alter ist das größte Risiko, an Demenz zu erkranken. Die betroffenen Patienten erhalten damit ein Todesurteil, dessen Vollstreckung sich über mehr als zwanzig Jahre hinziehen kann. In den kommenden drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der an Alzheimer erkrankten Menschen von heute 15 Millionen verdoppeln, da die Lebenserwartung besonders in den Industrienationen steigt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es eine Vielzahl von alten, hilflosen Menschen in unserer Gesellschaft geben wird, deren Pflege unter den jetzigen Bedingungen nicht zu bewältigen ist. Der Film zeigt Erfolg versprechende Versuche aus der medizinischen Forschung, wie diese Katastrophe gestoppt werden könnte. Derzeit entwickeln Wissenschaftler Medikamente und Impfungen, die das Potential haben, die heute noch unheilbare Krankheit in Zukunft zu therapieren. Er berichtet außerdem von Ideen, die sich in der Gesellschaft entwickelt haben, um Menschen mit Demenz besser zu verstehen und sie auf ihrem Weg in die Welt des Vergessens zu begleiten. Mit Architektur-, Garten- und Theaterprojekten werden Lösungen angeboten, die bei Alzheimerpatienten direkte medizinische Erfolge zeigen. Experten sprechen von der Notwendigkeit, einen radikalen Perspektivwechsel in der Betreuung dementer Menschen vorzunehmen - als einzigen Ausweg und als Chance für unsere Gesellschaft. Der Film trifft auch jüngere Menschen mit Demenz, die uns Innenansichten aus einer Welt vermitteln, die zumeist als verschlossen und unzugänglich gilt. Und er zeigt uns: Es kann jeden treffen ... [...]" EntwicklungImpfungDemenzErkrankungBehandlungMedizinWissenschaft & Forschung