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217 News gefunden


Zitat APA-OTS/ Lebenshilfe Österreich vom 10.05.2024:

"Die Pflege durch Angehörige rückt aufgrund des Mangels an professionellen Pflegekräften wieder verstärkt in den Fokus der öffentlichen Debatte. Vor allem bei der Pflege von Kindern mit Behinderungen sind Angehörige meist mit erheblichen physischen, emotionalen und finanziellen Belastungen konfrontiert. Existenzielle Absicherung, flexible Betreuungs- und Entlastungsangebote fehlen. Vertreter*innen der Lebenshilfe haben in Zusammenarbeit mit anderen Initiativen ein Forderungspapier zur Absicherung und Entlastung pflegender Angehöriger erarbeitet. [...]

Dieses wurde von Fachleuten unter Einbindung unterschiedlichster Initiativen partizipativ erarbeitet. Ein zentraler Aspekt dieser Forderungen ist die Notwendigkeit von Wahlmöglichkeiten für pflegende Angehörige. Diese sollen selbst entscheiden können, ob sie in einem »Anstellungsmodell« ihre zu betreuenden Familienmitglieder zu Hause pflegen oder am Arbeitsmarkt bleiben möchten, und eine Trägerorganisation die Pflege der Angehörigen übernimmt.

Für Angehörige von vor allem Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen, die weiterhin einer Arbeit nachgehen wollen, muss es in allen Bundesländern ein leistbares und flexibles Betreuungsangebot für ihre Familienmitglieder auch außerhalb der Öffnungszeiten von Tagesstrukturen und Werkstätten (abends, nachts und an Wochenenden) geben. Zudem bedarf es unbedingt einer zeitlichen Verlängerung des Pflegeurlaubsanspruches.
Aber auch das Anstellungsmodell für pflegende Angehörige nach burgenländischem Vorbild muss überarbeitet werden. Arbeitsrechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen sowie das klare Bekenntnis, dass das Anstellungsmodell nur in Kombination mit anderen zeitlich entlastenden Leistungen funktioniert, sind dafür notwendig. [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat NÖN.at vom 09.05.2024:

"Wie das Einkommen dürfe auch das Alter bei Pflege und Betreuung »keine Rolle« spielen, sagt ÖGB-Landesvorsitzender Markus Wieser anlässlich des Tags der Pflege.

Der 12. Mai gilt weltweit als Tag der Pflege. Anlässlich dessen machen die ÖGB NÖ-Pensionisten auf ihre Forderungen in dem Bereich aufmerksam. [...]" ...
Quelle: noen.at

Zitat APA-OTS/ Wien Museum vom 08.05.2024:

"Unter dem Titel »Mein Rat fürs Leben« initiierte das therapeutische Team der Pflege Simmering (Wiener Gesundheitsverbund) eine Fotoausstellung mit 30 Porträts von Bewohner:innen dieses Pflegewohnhauses, kombiniert mit »Lebensweisheiten« der abgebildeten Menschen. [...]

Die Ausstellung wurde ursprünglich für die Präsentation vor Ort konzipiert und gastiert nun sowohl im Wien Museum als auch im Bezirksmuseum Simmering: Alle Fotos sind in der Community Gallery im Wien Museum groß projiziert als Loop zu sehen. Ergänzt werden sie um Kurzfilme, die Einblicke in den Arbeitsalltag jener geben, die die Bewohner:innen therapeutisch begleiten. Eine Ausstellung also, die zwei Gruppen in den Fokus rückt: Ältere Menschen mit ihrem reichen Erfahrungshintergrund und das therapeutische Personal mit seiner herausfordernden, aber in der Öffentlichkeit oft kaum bekannten Tätigkeit. [...]

Begleitend zur Ausstellung gibt es Veranstaltungen, bei denen der Austausch im Vordergrund steht, wie ein Gesprächscafé am 20. Juni, 14:00-16:00.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Bezirksmuseum Simmering. Die Ausstellung ist dort von 17. Mai bis 22. September 2024 zu sehen. Die vom Therapieteam initiierte und ursprünglich als Vor-Ort-Präsentation konzipierte Ausstellung wird zum Teil auch weiterhin im Foyer der Pflege Simmering (Wiener Gesundheitsverbund) im 11. Bezirk gezeigt. [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat Der Standard vom 25.04.2024:

"Spätestens seit die sogenannten Klimaseniorinnen vor rund zwei Wochen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) für die Verurteilung der Schweiz gesorgt haben, sollte man Kollektive von Frauen im fortgeschrittenen Alter ernst nehmen. Die Aktivistinnen hatten die erste Klimaklage eingebracht und recht bekommen. [...]

Auch hierzulande haben seit einigen Jahren »reife« Frauen die Menschenrechte in das Zentrum ihres Kampfes gestellt: Die Omas gegen rechts treten seit nunmehr sieben Jahren gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus, Faschismus, Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Demokratiefeindlichkeit, Wissenschaftsfeindlichkeit, kurzum gegen jede Form von Diskriminierung auf. Man sieht sie bei Demos gegen den rechtsextremen Akademikerball genauso wie bei Klimaprotesten. [...]

Dabei ist die Zielgruppe, die die Omas erreichen wollen, nicht nur die eigene Generation. »Wir möchten die Jugend aufwecken, durch unser Engagement motivieren, zu den Europawahlen zu gehen. Es geht um die Zukunft der Jugend«, sagt Salzer. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat Der Standard vom 23.04.2024:

"Eine große Studie in den USA zeigt signifikante Unterschiede zwischen Ärztinnen und Ärzten. Als Grund wird die bessere Kommunikation von Frauen vermutet [...]

Eigentlich sollte es keine Geschlechtsunterschiede bei Ärztinnen und Ärzten geben, wenn beide medizinische Erkenntnisse auf dieselbe Weise anwenden, sagt Studienautor Yusuke Tsugawa von der David Geffen School of Medicine der University of California in Los Angeles. [...]

Die Forschenden geben verschiedene mögliche Erklärungen für den Effekt an. So könnten Ärzte (hier sind Ärztinnen nicht mitgemeint) möglicherweise die Schwere der Erkrankungen von Frauen unterschätzen. In früheren Studien hatte sich gezeigt, dass Ärzte Schmerzen, Herz-Kreislauf-Symptome und Schlaganfallrisiko bei Patientinnen tendenziell unterbewerten. All das kann sich in schlechterer Behandlung niederschlagen.

Andererseits können Ärztinnen besser mit Patientinnen kommunizieren. Auch dieser Effekt ist aus früheren Studien bekannt. Ärztinnen könnten so verlässlicher an wichtige Informationen für die richtige, lebensrettende Diagnose gelangen. [...]

Auch wenn die neue Studie die USA betrifft, die genannten Probleme sind nicht auf die USA beschränkt. Tatsächlich gibt es auch hierzulande Unterschiede in der Behandlung von Männern und Frauen. [...]

Tsugawa kritisiert außerdem die nach wie vor ungleiche Bezahlung von Ärztinnen und Ärzten. [...] In Österreich verdienten Allgemeinmedizinerinnen und Fachärztinnen laut dem Allgemeinen Einkommensbericht des Rechnungshofs 2022 im Mittel um die Hälfte weniger als ihre männlichen Kollegen. [...]
In Österreich zeigt die Zählung der Ärztekammer beim Verhältnis von jungen Ärztinnen und Ärzten inzwischen ein ausgewogenes Bild. Nur bei der Bezahlung hapert es noch. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat Kurier vom 21.04.2024:

"Die neue Vorsitzende der Alterssicherungskommission sieht keine Eile bei der Erhöhung des Pensionsalters – und erntet deutliche Kritik. [...]

Eine Erhöhung des Pensionsalters sei erst in zehn Jahren, also 2034, sinnvoll, sagte Mayrhuber. Bis dahin steige das Pensionsalter der Frauen ohnehin jährlich um je sechs Monate. Es wird an das gesetzliche Antrittsalter der Männer angeglichen. 2033 sollten dann beide Geschlechter mit 65 Jahren den Ruhestand antreten.

Die Alterssicherungskommission, die im Sozialministerium ressortiert, hatte seit Anfang 2022 keine Vorsitzende mehr. Die Regierung konnte sich lange auf keine Personalie einigen, Mayrhuber gilt als Wunschkandidatin der Grünen. Ihre Reform-Aussage kommt nicht bei allen Kollegen gut an. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Kurier vom 13.04.2024:

"Die frisch ernannte Vorsitzende der Alterssicherungskommission, Wifo-Vize-Direktorin Christine Mayrhuber (55), geht bei einem entsprechend langen Planungshorizont davon aus, dass die Politik an einer Anhebung des Pensionsantrittsalters nicht herum kommt. Dabei gelte es jedoch verschiedenste Faktoren zu berücksichtigen.

Beispielsweise nur auf die gestiegene Lebenserwartung abzustellen, hält die Ökonomin für »nicht durchdacht«. Hier gebe es »enorme Unterschiede« zwischen den Bevölkerungsgruppen, die man nicht über einen Kamm scheren dürfe. [...] Akademiker haben beispielsweise in Österreich mit 65 noch eine Rest-Lebenserwartung von 21 Jahren, während Männer mit lediglich Pflichtschulabschluss auf durchschnittlich 16 Jahre weitere Lebensjahre kommen. [...]

Die gebürtige Oberösterreicherin denkt längerfristig: Ab dem zweiten Halbjahr steigt das Frauenpensionsalter schrittweise an, bis es Ende 2033 bei 65 Jahren angelangt ist, wo die Männer heute schon sind. Mayrhubers Ansicht nach ist es sinnvoll »zuerst diesen Übergangszeitraum abzuwarten«, und erst danach über ein höheres Antrittsalter zu diskutieren. [...]

Für eine der größten Errungenschaften hält die Expertin, dass es gelungen ist, den Anteil der Frauen ohne Pensionsanspruch in zwei Jahrzehnten auf mittlerweile neun Prozent (rund 80.000 Frauen) massiv zu drücken. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat ORF Oberösterreich vom 07.04.2024:

"Am Sonntag ist Weltgesundheitstag. Dabei steht das Recht auf Gesundheit im Mittelpunkt. Gefordert wird auch, dass die physische und die psychische Gesundheit einander gleichgestellt werden. [...] Die österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), laut eigenen Angaben eine der drei größten Europas, versichert 7,6 Millionen Menschen. Etwa jede oder jeder 6. davon lebt in Oberösterreich. Pro Tag werden österreichweit nicht ganz 170.000 e-Rezepte eingelöst und die e-Card 317.000 Mal gesteckt. In ganz Österreich seien innerhalb eines Jahres 600 Millionen Euro für Heilbehelfe und sechs Millionen Euro für Brillen und orthopädische Behelfe ausgegeben worden. Weitere 1,2 Millionen Euro wurden in Zahnbehandlungen und Zahnersatz investiert, so die ÖGK. [...]

Körper und Geist endlich gleichstellen

Anlässlich des Weltgesundheitstages wird neuerlich gefordert, die psychische Gesundheit endlich der physischen Gesundheit gleichzustellen. Laut dem österreichischen Bundesverband für Psychotherapie müssten die Betroffenen ihre Psychotherapie zum Teil selbst bezahlen. Es gebe zwar auch kassenfinanzierte Psychotherapie, doch diese sei nicht ausreichend und mit längeren Wartezeiten verbunden. [...]" ...
Quelle: ooe.orf.at

Zitat Der Standard vom 04.04.2024:

"Das Bundeskanzleramt legt einen umfassenden Bericht zum Status quo der Gleichberechtigung vor. In vielen Bereichen zeigt sich Österreich traditionsverliebt [...] Wie steht es um die Gleichstellung in Österreich? Viele Antworten auf diese komplexe Frage gibt eine neue Publikation des Bundeskanzleramts. Die 334 Seiten umfassende Publikation »Gleichstellung in Österreich – Zahlen, Daten, Fakten« ordnete diesen großen Bereich dafür in sechs »zentrale Gleichstellungsdimensionen«: Bildung, Arbeit und Beruf, Kinderbetreuung, Gesundheit und Pflege, Repräsentation und Beteiligung sowie geschlechtsspezifische Gewalt. [...] Der Bericht bildet zusätzlich zu den strukturellen Unterschieden zwischen den Geschlechtern auch ihre Entwicklungen ab. Thematisiert werden hauptsächlich frauenpolitische Klassiker wie der Gender-Pay-Gap oder die Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, doch es gibt auch Spots auf Geschlechterdifferenzen, die zwar als weniger wichtig eingestuft werden könnten, aber ebenso einiges über die stabilen Rollenbilder von Männern und Frauen verraten. Etwa durch den Unterschied beim Obst- und Gemüsekonsum von Männern und Frauen. [...] Elternschaft [...] Bildung [...]

Unbezahlt

Ein klares Problem zeigt sich in der wachsenden Teilnahme von Frauen am Arbeitsmarkt einerseits und einem kaum wachsendes Mehr an unbezahlter Arbeit durch Männer andererseits. Mit der Vereinbarkeit von Job und Familie schlagen sich somit weiter vor allem Frauen herum. Hinzu komme, dass in Österreich die Kinderbetreuungseinrichtungen in vielen und vor allem ländlichen Gegenden Österreichs dem veränderten Arbeitsalltag vieler Frauen nicht entsprechen.

Auch im EU-Vergleich steht Österreich nicht gut da: Die Kluft zwischen Männern und Frauen liegt bei der Kinderbetreuung in Österreich um 15 Prozentpunkte über dem EU27-Durchschnitt von 12,4 Prozent. Noch traditioneller sind Frauen und Männer in Österreich, wenn es um die Hausarbeit geht. ...
Quelle: derstandard.at

Zitat APA-OTS/ Bundespressedienst vom 03.04.2024:

"»Gleichstellung in Österreich – Zahlen, Daten, Fakten« bietet Zahlenmaterial in sechs Kategorien und deren zeitliche Entwicklung über mehrere Jahre [...] Durch das neue Zahlenmaterial wird unter anderem deutlich, dass Frauen von der Bildungsexpansion stärker profitiert haben als Männer und der Anteil von Frauen mit Hochschulabschluss von 2001 auf 2022 von 8 auf 19 Prozent gestiegen ist. Trotz des Aufholprozesses von Frauen bei den Bildungsabschlüssen und einem historischen Höchststand der Erwerbsbeteiligung von knapp 1,9 Millionen Frauen, bleiben die Einkommen von Frauen bei gleicher Qualifikation niedriger als jene der Männer. Frauen sind immer noch überwiegend im Gesundheits-, Sozial- oder Bildungsbereich tätig, während Männer häufiger in technischen Berufen und leitenden Positionen anzutreffen sind. Deutlich wird auch, dass Frauen in Österreich durchschnittlich 18,8 Prozent weniger pro Stunde als Männer verdienen. [...] »Gleichstellung in Österreich – Zahlen, Daten, Fakten« ab sofort online verfügbar. [Anmerkung der Redaktion: Kontaktdaten finden Sie im Artikel – bitte nachstehenden Link anklicken] [...]" ...
Quelle: ots.at


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