Zitat APA-OTS/ Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs vom 02.07.2024:
"Eine aktuelle Studie, die von Unique Research im Auftrag des VVO durchgeführt wurde, ging der Frage nach, wie Österreich über die Pension und private ergänzende Vorsorge denkt. Die Ergebnisse zeigen dringenden Handlungsbedarf: 58% der Österreicherinnen und Österreicher sind überzeugt, dass ihre staatliche Pension alleine nicht ausreichen wird, um den gewünschten Lebensstandard im Alter zu halten. Bei den Frauen sind es sogar rund zwei Drittel, bei den 30- bis 39-Jährigen ist die Skepsis mit 61% ebenfalls sehr groß. [...]
Knapp die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie sich vorstellen kann, privat zusätzlich vorzusorgen. Allerdings wünscht sich auch jeder Zweite von ihnen stärkere steuerliche Förderungen seitens der Politik. Dies ist umso wichtiger, zumal laut vorliegender Studie für sechs von zehn Befragten, eine private Vorsorge aktuell nicht leistbar ist. [...]
Der demografische Wandel lastet schwer auf dem Pensionssystem. Trotz des deutlichen Anstiegs der Lebenserwartung verharrt das Pensionsantrittsalter auf dem gleichen Niveau wie vor 50 Jahren. Die Folge: Der Staatshaushalt wird immer stärker belastet und Österreichs Wettbewerbsfähigkeit verliert an Boden. Hinzu kommt, dass Forschung und Entwicklung – durch die hohen Budgetzuschüsse für die Pensionen – die nötigen Mittel fehlen und die Innovationskraft in Österreich mittel- bis langfristig weiter zurückgeht. [...]
Künftig müssen private und betriebliche kapitalgedeckte Vorsorgemodelle eine stärkere Rolle bei der Stützung des gesetzlichen Pensionssystems spielen. [...]"

