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Zitat Niederösterreichische Nachrichten vom 19.02.2023:
"Mit der Pension brechen viele soziale Kontakte weg. Schleichend schnappt bei manchen die »Einsamkeitsfalle« zu. Was kann man tun? [...] Die Kinder sind erwachsen und stehen im Berufsleben. Oft sind sie auch weit weggezogen. Freunde sterben. Manche Menschen haben im Berufsleben so viel gearbeitet, dass Freundschaften schon vor ihrer Pension auf der Strecke geblieben sind, und sie fühlen sich jetzt, wo der strukturierte Alltag weggebrochen ist, nicht imstande, neue Verbindungen zu knüpfen. Das Gefühl, »nicht geliebt zu werden«, eine innere Leere und Einsamkeit machen sich breit.
Beratungsgespräch als Erste-Hilfe-Maßnahme
Margarete Sitz, Supervisorin und Coach des Vereins Lichtblick in Wiener Neustadt, bietet in der Sparte »Psychologisches Gespräch« Beratung und Supervision gegen eine freie Spende an. »Wenn man sich einsam fühlt«, so die Beraterin, »kann so ein Gespräch oft neue Perspektiven eröffnen.« Älter werden sei, laut Sitz, durch Gewinn und Verlust gekennzeichnet. Einerseits gewinne man Zeit, die man für sich nutzen kann. Andererseits verliere man Bezugspersonen. Es klinge zwar verlockend, endlich mehr Freizeit zu haben, aber es gelte eben auch, diese freie Zeit für sich so zu nutzen, dass das Leben sinnvoll bleibe und der Kontakt zu anderen Menschen nicht verloren gehe. [...]"
https://www.noen.at/freizeit/gesund-leben/beratung-einsamkei...Quelle: NÖN.at
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