Zitat APA-OTS/ GlaxoSmithKline Pharma GmbH vom 17.01.2024:
"Obwohl den Begriff Gürtelrose fast jeder kennt und über 99 % der Erwachsenen das Virus in sich tragen, bestehen große Irrtümer über die schmerzhafte Nervenerkrankung. Das offenbarte eine aktuelle, weltweite Umfrage von GSK [...]
Die Top-3 Missverständnisse
* 55 % der Befragten glauben, dass »man sich bei jemandem mit Gürtelrose anstecken kann«.
Der Inhalt der Bläschen einer Gürtelrose ist zwar prinzipiell ansteckend, allerdings erkrankt man dann an Windpocken, falls man diese noch nicht durchgemacht hat. Windpocken und Gürtelrose werden nämlich durch dasselbe Virus verursacht. [...]
* Fast 50 % der Befragten glauben, dass »man sich bei jemandem mit Windpocken mit Gürtelrose anstecken kann«.
Jemand, der noch nie Windpocken hatte, kann sich mit dem Virus anstecken und an Windpocken erkranken - jedoch nicht an Gürtelrose. [...]
* 39 % der Befragten glauben, dass »man keine Gürtelrose bekommen kann, wenn man bereits eine Gürtelrose hatte«.
Fast alle Erwachsenen ab etwa 50 Jahren sind bereits mit dem Virus infiziert, das Gürtelrose auslöst. Die Mehrheit der Menschen, die eine Gürtelrose entwickeln, erkranken nur einmal; es ist jedoch möglich, mehrmals im Leben eine Gürtelrose zu entwickeln. [...]
Die Impfung gegen Gürtelrose ist im Österreichischen Impfplan für alle Erwachsenen ab 50 Jahren und für Personen mit besonders hohem Risiko für Gürtelrose bereits ab 18 Jahren empfohlen. [...]
Angesichts der alternden Weltbevölkerung wird erwartet, dass die Inzidenz der Gürtelrose mit dem weltweit steigenden Durchschnittsalter zunimmt. Denn der wichtigste Risikofaktor ist das Alter: Ab etwa 50 Jahren steigt das Risiko zu erkranken stark an. In Österreich geht man von etwa 40.000 Fällen jährlich aus. [...]"