Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden
Diese News ist älter als 1 Jahr
Zitat ORF Tirol vom 08.10.2023:

"Beim Thema Fachkräftemangel geht die Lebenshilfe neue Wege: Schon im ersten Halbjahr 2024 sollen rund 40 Pflegekräfte aus Kenia nach Österreich kommen, um hier Menschen mit Behinderungen zu pflegen. Einige von ihnen werden auch in Tirol arbeiten. [...] Die Lebenshilfe will mit dieser Maßnahme dem Fachkräftemangel entgegenwirken – und zwar auf eigene Faust. Von öffentlicher Seite würde in Österreich nämlich nicht genug passieren, kritisiert der Geschäftsführer der Lebenshilfe Tirol, Georg Willeit, der die Kooperation mit Kenia für ganz Österreich verantwortet: »Wir fürchten, dass sich die staatlichen Bemühungen rund um den Pflegemangel vor allem an Krankenhäuser und Altenheime richten. Die Pflege von Menschen mit Behinderung wird oft zu wenig bedacht. Deswegen nehmen wir das Thema selbst in die Hand.«

Ideales Partnerland

Kenia wurde unter anderem als Kooperationspartner gewählt, weil die Amtssprache Englisch eine einfache Kommunikation ermögliche. Außerdem sei die Qualität der Ausbildung ausschlaggebend. »Kenia ist in Bezug auf Ausbildungen ein hochprofessionelles Land. Es gibt dort vor allem in den Bereichen Medizin, Tourismus, und IT sensationell ausgebildetes Personal und große Universitäten«, so Willeit.

Anders als in Österreich gebe es außerdem einen Überschuss an Nachwuchs-Fachkräften: »Das Durchschnittsalter der kenianischen Bevölkerung liegt bei 19,5 Jahren, wir in Österreich sind durchschnittlich knapp 46 Jahre alt. Es gibt dort also viele junge, arbeitswillige und hochqualifizierte Menschen, die gerne für eine Beschäftigung ins Ausland gehen.« Auch von Seiten des Staates gebe es in Kenia Bemühungen, Fachpersonal ins Ausland zu bringen. Man spricht deshalb von einer Win-win-Situation. [...]"

https://tirol.orf.at/stories/3227314/
Quelle: tirol.orf.at


Sie sind hier: NewsNews

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung