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Zitat ORF Science vom 24.04.2024:
"Die Klimaerwärmung schlägt sich auch auf die psychische Gesundheit nieder. Darauf macht die Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (ÖGPP) anlässlich ihrer 24. Jahrestagung aufmerksam. Aktuelle Daten zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen Suizidalität und Temperaturanstieg. [...]
Auch die in den vergangenen Jahren auftretenden Hitzewellen hätten demnach einen Einfluss auf die psychische Gesundheit, hieß es unter Verweis auf Studiendaten, dass es in den Hitzeperioden zu einem vermehrten Aufsuchen psychiatrischer Einrichtungen bzw. stationären Aufnahmen kommt. Der nun zu beobachtende Anstieg der Umgebungstemperatur scheine die psychische Gesundheit über verschiedene Mechanismen zu beeinflussen. [...]
Veränderung des Serotoninspiegels
So könne zum Beispiel physiologische Reaktionen des Körpers zu einer Veränderung des Serotoninspiegels führen, Schlafmangel beeinflusst die kognitiven Funktionen wiederum direkt. Soziale Folgen aufgrund des Klimawandels seien ebenfalls relevant, genannt wurden vermehrte Aggressionsereignisse oder vermehrter Alkoholkonsum aufgrund wirtschaftlicher Belastungsfaktoren. [...]
Hilfe im Krisenfall
Berichte über (mögliche) Suizide können bei Personen, die sich in einer Krise befinden, die Situation verschlimmern. Österreichweit und in den Bundesländern gibt es Anlaufstellen, die Rat und Unterstützung im Krisenfall anbieten.
Die österreichweite Telefonseelsorge ist ebenfalls jederzeit unter 142 gratis zu erreichen. Hilfe für Jugendliche und junge Erwachsene bietet auch Rat auf Draht unter der Nummer 147. [...]"
https://science.orf.at/stories/3224727/Quelle: science.orf.at
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