Zitat Heise/ Deutschland vom 03.07.2024:
"Ab Januar 2025 soll die elektronische Patientenakte automatisch für alle kommen. Ärzte fürchten jedoch einen holprigen Start inmitten der Grippe-Saison. [...] Ärzte fürchten beim flächendeckenden Start der elektronischen Patientenakte Mehraufwand und anfängliche Störungen wie beim E-Rezept. Laut Gaß hätten »bisherige Vorstöße gezeigt, wie schwerfällig und häufig dysfunktional Digitalisierung in Deutschland abläuft. E-Rezept oder digitale Meldeverfahren in Krankenhäusern haben oftmals zunächst zu mehr statt zu weniger Arbeitsaufwand für die Beschäftigten geführt.« Bezüglich der ePA gibt es zudem auch Sicherheitsbedenken, insbesondere für Krankenhäuser sei die ePA bislang eher mit Risiken als mit Erleichterungen verbunden. [...]
Sorge vor Chaos bei elektronischer Patientenakte
Da Befunde sich in der ePA nicht als strukturierte Daten, sondern als PDF-Dokumente ablegen lassen, befürchtet der Hausärzteverband einen chaotischen Start. Mit dem weiteren Ausbau der ePA soll sich das aber ändern. Eine von Ärzten geforderte Suchfunktion sei auch noch nicht vorhanden, sodass jedes PDF einzeln geöffnet werden müsse. Gerade bei Patienten mit vielen Befunden sei das problematisch. Im Versorgungsalltag einzelne PDF zu öffnen, könne man den Praxisteams nicht zumuten, zitiert die Ärztezeitung Dr. Leonor Heinz, die Leiterin der Koordinierungsstelle der Initiative Deutscher Forschungspraxennetze. Ihrer Ansicht nach dürfe die ePA keine »digitale Schriftenrolle sein«. [...]"
https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-Aerzte...Quelle: heise.de
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