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Zitat Niederösterreichische Nachrichten vom 18.11.2021:
"Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass ältere Personen im Vergleich zu jüngeren Menschen erstaunlich resilient gegenüber den Auswirkungen der Pandemie sind. Ähnlich positiv waren auch die Resultate der ersten Covid-19-Studie in Niederösterreich im Frühjahr 2020.
Ergebnisse, wie die Situation für ältere Menschen ein Jahr später aussieht und ob weiterhin von einem aktiven Altern gesprochen werden kann, liefert eine Befragung, die unter der Leitung von Universitätsprofessor Franz Kolland in Niederösterreich durchgeführt wurde. »Aus der Befragung geht hervor, dass die Lebenszufriedenheit der älteren Menschen im letzten Jahr für die Mehrheit weitgehend gleichgeblieben ist«, sagt Landesrätin Teschl-Hofmeister. »Jedoch sehen wir, dass das Risiko der Vereinsamung während der Corona-Pandemie erhöht ist. Als Bewältigungsstrategien nennen viele Befragte freiwilliges soziales Engagement oder die digitale Kommunikation als Hilfsmittel, um mit der Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben«, erklärt sie. [...] Freiwilliges Engagement und moderne Medien können helfen, das Risiko für Vereinsamung zu minimieren, so eine Covid-19-Studie. [...] Im Rahmen der Studie wurden 808 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher der Altersgruppe 60+ zwischen Februar und März 2021 telefonisch zu ihrer Lebenssituation in Zeiten der Pandemie befragt. Die Studie zeigt auch, wie wichtig soziale Kontakte sind. »Familien mit Demenz-Betroffenen spürten die Folgen in den vergangenen Monaten besonders«, hält Landesrat Eichtinger fest.
»Viele pflegende Angehörige mieden soziale Kontakte, um ihre ‚Lieben‘ vor einer Ansteckung zu bewahren.« Und Professor Franz Kolland führt zu seiner Studie aus: »Als Bewältigungsstrategie geben die Befragten die verstärkte Nutzung von modernen Medien und der digitalen Kommunikation an. Als besonders wichtig stellt sich der Kontakt zur Familie vor allem zu den Enkelkindern und Kindern dar. Dieser wurde über das letzte Jahr intensiviert.« Auffallend sei auch, dass »sich ein Großteil jener Personen freiwillig sozial engagiert, die eine hohe Lebenszufriedenheit während der Pandemie angeben«, meinte der Professor. [...]"
https://www.noen.at/niederoesterreich/gesellschaft/covid-19-...Quelle: NÖN.at
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