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Zitat BR24/ Deutschland vom 13.11.2023:

"Fehlender Kontakt zu Familie, Freunden und Bekannten erhöht das Sterberisiko um knapp 40 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Studie. Im Landkreis Bamberg geht man gegen die Einsamkeit vor: Der »Seniorenkümmerer« bringt die Menschen aus dem Ort zusammen. [...]

Wer allein lebt oder sich grundsätzlich einsam fühlt, ist nicht nur weniger zufrieden mit seinem Leben, sondern hat im Schnitt auch eine geringere Lebenserwartung. Das hat eine Studie an der Universität Glasgow zuletzt bestätigt. Im Umkehrschluss gilt aber auch: Soziale Kontakte senken das Sterberisiko. Die Studie zeigt: Wer auch nur einmal in der Woche an einem Treffen teilnimmt, senkt das Risiko, frühzeitig zu sterben, spürbar. In Oberhaid im Landkreis Bamberg sorgt ein Helferkreis dafür, dass solche Treffen für einsame Senioren regelmäßig stattfinden.

Mittagstisch in Oberhaid gegen die Einsamkeit [...] Seniorenarbeit finanziert sich durch Stiftung [...] Auch die Ehrenamtlichen sind Senioren [...]

Studie zur Einsamkeit: Millionen Datensätze analysiert [...]

Welche Auswirkungen unterschiedliche Arten von sozialer Interaktion auf das Sterberisiko haben und was ein gutes soziales Netz möglicherweise auch auffangen könnte, das war bisher weniger gut erforscht. Hamish Foster, Mediziner und Studienleiter an der Universität in Glasgow, hat mit seinem Team eine knappe halbe Million Datensätze aus Großbritannien analysiert, Befragungen durchgeführt und Sterberegister eingesehen.

Untersucht wurde unter anderem, ob ein Mensch wenigstens eine Vertrauensperson in seinem Leben hat, ob er an regelmäßigen Gruppenaktivitäten teilnimmt und wie oft er Besuch bekommt.

Ein Besuch pro Monat verringert das Sterberisiko deutlich

Über zwölf Jahre nach den Befragungen zeigen jetzt die Ergebnisse: Jeder einzelne Faktor hat Auswirkungen auf das Sterberisiko, wenn auch in unterschiedlich großem Maße: Beispielsweise gab es mit 39 Prozent ein besonders stark erhöhtes Sterberisiko bei Personen, die angegeben hatten, nie Besuch zu bekommen. Umgekehrt zeigten sich aber auch schützende Faktoren: Bereits ein Besuch pro Monat von Freunden oder Familie verringerte das Sterberisiko statistisch signifikant.

Laut Hamish Foster könnten die Ergebnisse dazu beitragen, rechtzeitig Menschen zu identifizieren, die aufgrund von sozialer Isolation besondere Unterstützung brauchen. [...]"

https://www.br.de/nachrichten/bayern/einsame-sterben-frueher...
Quelle: br.de


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