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Zitat Tagesschau/ Deutschland vom 06.09.2023:

"Wie schafft man es, auch im Alter lange fit zu bleiben? Eine neue Studie aus Japan zeigt: Angebote in der Gemeinschaft können im Alter das Risiko von Gebrechlichkeit vermindern und die Gesundheit fördern. [...]

Eine gesunde Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf - allesamt Tipps, die nicht nur zu einer gesünderen Lebensweise beitragen, sondern auch zu einer höheren Lebenserwartung und verbesserten Gesundheit im Alter führen. Ein Faktor wird dabei jedoch häufig vergessen: die Bedeutung von sozialen Beziehungen. Diese nehmen im Alter häufig ab, und viele tun sich schwer damit, neue Menschen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Nichtsdestotrotz sind sie wichtig für die psychische Gesundheit - und wirken sich vor allem auch auf ein gesundes Altern aus, wie eine neue Studie aus Japan zeigt. [...]

Ein langes Leben bedeutet jedoch nicht automatisch ein gesundes Leben. Steigt das Alter, nimmt auch das Risiko schwerer Erkrankungen oder einer Pflegebedürftigkeit zu. [...] Eine Kernaufgabe professioneller Altenpflege ist deshalb: Prävention. Dem Abbau körperlicher und mentaler Fähigkeiten - der Gebrechlichkeit - soll entgegengewirkt werden, und Menschen sollen Wege gezeigt bekommen, wie sie weiterhin ein selbstbestimmtes Leben führen können. [...]

Die weltweit am stärksten alternde Gesellschaft hat Japan. Mehr als 36 Millionen Menschen sind dort älter als 65 [...] Eine Studie der Osaka Metropolitan University zeigt, welche Art der Angebote den Beginn von Gebrechlichkeit hinauszögern kann. [...]
Persönliche Assistenzdienste konnten das Stadium der Gebrechlichkeit nicht beeinflussen oder verzögern, gemeinschaftliche Tagesangebote das Risiko der Gebrechlichkeit allerdings um bis zu 40 Prozent vermindern.Die Forschenden raten deshalb, gemeinschaftliche Angebote außer Haus wahrzunehmen, anstatt zu Hause zu bleiben. Während Assistenzdienste wichtige Angebote zur Unterstützung im Alltag darstellen können, haben Gruppenaktivitäten auch einen positiven Einfluss auf die Gesundheit. [...]

Fakt ist: Soziale Kontakte haben einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. So hat eine Londoner Langzeitstudie gezeigt, dass vermehrte soziale Kontakte im Alter ab 60 Jahren eine Demenz verzögern oder sogar verhindern können. Einsamkeit und der Mangel an sozialen Kontakten können auf Dauer sogar krank machen und das nicht nur im Alter.Es gibt allerdings auch weitere Erklärungsansätze: Wer durch sozialen Anschluss oder soziale Kontakte aus dem Haus geht und beispielsweise eine ambulante Tagespflege besucht, bewegt sich auch mehr - bei der Aktivität selbst, zusätzlich aber auch beispielsweise in der Einrichtung. Dasselbe gilt für das Besuchen von Freunden, beim Ehrenamt oder das Ausführen von Hobbys. [...]"

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/gemeinschaft-woh...
Quelle: tagesschau.de


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