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Zitat Die Presse vom 22.04.2024:

"Impfungen verhindern schwere Krankheitsverläufe und reduzieren die Sterblichkeit. Davon profitiert das Individuum ebenso wie die Gemeinschaft. [...] Auf die Bedeutung dieser präventiven Maßnahme, um Krankheiten auszurotten und die Sterblichkeit in der Bevölkerung zu verringern, wird bei jeder Gelegenheit hingewiesen – ganz besonders während der europäischen Impfwoche vom 21. bis 27. April. [...]

»Auch wenn die Lebenserwartung in Österreich relativ hoch ist, liegt die Anzahl der gesunden Lebensjahre nur im Durchschnitt und ist im europäischen Vergleich sogar eher schlecht«, sagt ÖVIH-Präsidentin Renée Gallo-Daniel. Ein Umstand, der durch Impfungen verändert werden könnte. [...]
Darüber hinaus wirken sich Impfungen auch auf die Krankheitslast aus, die Betroffenen haben also häufiger einen milderen Verlauf. Impfungen haben somit mit hoher Wahrscheinlichkeit einen positiven Einfluss auf die gesunden Lebensjahre. Nicht zuletzt würden auch das ohnehin schon stark belastete Gesundheitssystem und die Volkswirtschaft durch geringere Behandlungskosten und geringere Arbeitsausfälle profitieren. [...]

Die Hauptgründe für die Impfnachlässigkeit in Österreich sind nämlich Unwissenheit, Nachlässigkeit, Selbstzufriedenheit, der schwierige Zugang zu Impfstoffen und mangelndes Vertrauen, vehemente Impfskepsis spielt eine eher geringe Rolle. [...]
Nicht zuletzt brauche es einen noch niederschwelligeren Zugang zu Impfungen für Kinder und für Erwachsene – inklusive öffentlicher Aufklärungskampagnen in Kooperation mit Ärzten und Apothekern. [...]

Gar nicht oft genug könne zudem hervorgehoben werden, dass Impfungen in vielen Fällen nicht nur die geimpfte Person selbst, sondern auch ihr Umfeld schützen. Krankheiten wie Influenza, Pneumokokken, Keuchhusten und RSV würden besonders häufig von Kindern auf ihre Großeltern übertragen, die ein größeres Risiko für einen schweren Verlauf haben. Eine rechtzeitige Impfung beider Altersgruppen kann diesen Kreislauf unterbrechen und Erkrankungen verhindern oder zumindest das Risiko für schwere Verläufe reduzieren. [...]

Ganz besonders wichtig sind Impfungen auch für jene Menschen, die sich nicht selbst impfen lassen können oder bei denen die Impfungen nicht ihre volle Wirkung erzielen. Das sind zum Beispiel Menschen, deren Immunsystem durch Krankheiten wie etwa Krebs geschwächt ist. Sie können letztlich nur dadurch geschützt werden, dass möglichst viele Personen in ihrem direkten Umfeld geimpft sind. [...]"

https://www.diepresse.com/18391173/gesuender-alt-werden-waru...
Quelle: diepresse.com


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