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Zitat APA-OTS/ Caritas Österreich vom 29.05.2024:
"Tödtling-Musenbichler: »Nach weiteren wichtigen Schritten muss die nächste Bundesregierung echte Systemreform in Angriff nehmen.« [...]
»Die Pflege bleibt ein Stückwerk«, so Nora Tödtling-Musenbichler. »Die Arbeitsbedingungen, Angebote und Kosten unterscheiden sich aktuell von Bundesland zu Bundesland, eine flächendeckende Versorgung ist nicht gesichert. Aktuell fehlen beispielsweise Jahr für Jahr 3.000 Fachkräfte im Bereich. Dieses Paket hilft da oder dort den Schmerz zu lindern, wirklich heilen kann es nicht«, so Tödtling-Musenbichler. [...]
Maßnahmenpaket bringt Verbesserungen bei Personalgewinnung, bei pflegenden Angehörigen und mehr Transparenz im Bereich der 24-Stunden-Betreuung [...]
Positiv bewertet die Caritas, dass sich durch das Maßnahmenpaket Verbesserungen im Bereich der Personalgewinnung ergeben, beispielsweise durch die Ausweitung der Pflegestipendien. [...] Auch die Optimierung der Anerkennung von ausländischen Abschlüssen ist in diesem Zusammenhang zu begrüßen. Dies ermöglicht eine schnellere Integration von ausländischen Fachkräften in den Arbeitsmarkt. Mit der Absenkung des Berufseintrittsalters auf 18 Jahre stellt die Bundesregierung zudem sicher, dass Absolvent*innen einer Höheren Lehranstalt für Pflege und Sozialbetreuung sofort ins Berufsleben einsteigen können. [...]
Gleiches gilt für die weitere Flexibilisierung bei der Ersatzpflege. Pflegende Angehörige können durch die Neuerung ab sofort tageweise eine sogenannte Ersatzpflege in Anspruch nehmen, bislang war dies nur über mehrere Tage hinweg möglich. Einen Schritt nach vorne macht man auch hinsichtlich der Transparenz bei der 24-Stunden-Betreuung. Es ist wichtig, dass die Kund*innen genau wissen, wie viel Geld an die vermittelnden Agenturen gehen und welche Leistungen sie dafür erbringen. [...]"
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240529_OTS0184/car...Quelle: ots.at
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