Zitat APA-OTS/ Fonds Soziales Wien vom 24.08.2022:
"Sozialstadtrat: »Mittel für Qualität der Pflege, Ausbildung und gerechte Löhne sicherstellen« – 190 Wohnplätze mehr für Menschen mit Behinderung [...] In der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des AWZ Soziales Wien in Erdberg stellten Sozialstadtrat Peter Hacker und Fonds Soziales Wien-Geschäftsführerin Anita Bauer am Mittwoch die Zahlen und Highlights des Geschäftsjahres 2021 vor. Mit rund 1,96 Milliarden Euro organisierte und finanzierte der FSW soziale Dienstleistungen für 110.600 Menschen in Wien. Rund 1,83 Milliarden Euro flossen als Förderaufwand direkt in Leistungen, die von rund 170 Partnerunternehmen erbracht wurden. [...] 54.490 Menschen nahmen 2021 vom Fonds Soziales Wien geförderte Pflege- und Betreuungsleistungen in Anspruch. Mit der Ausbildungsoffensive »Pflege Zukunft Wien« und der dazugehörigen Kampagne setzt die Stadt wichtige Schritte, um der steigenden Nachfrage in den kommenden Jahren zu begegnen.120 Personen begannen im vergangenen Jahr ihr Pflegestudium auf FSW-geförderten Zusatzplätzen an der FH Campus Wien. Insgesamt werden 810 vom FSW finanzierte zusätzliche Studienplätze geschaffen. Für das Schuldmodell »Pflege mit Matura« wurde 2021 ein zweiter Standort in Betrieb genommen. [...]
Hacker: »Bund muss Pflegereform vorantreiben«
Vom Bund passiere aber nach wie vor zu wenig, so Sozialstadtrat Hacker. »Bei den Kompetenzerweiterungen ist noch lange nicht alles umgesetzt und die Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse muss dringend vereinfacht werden«, erklärt Hacker. Auch eine nachhaltige Finanzierung dieser Maßnahmen liege noch nicht am Tisch: »Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir solidarisch bewältigen müssen. Die Pflegereform ist angestoßen, im nächsten Schritt müssen wir Klarheit schaffen, wie das Systems langfristig finanziert werden soll. Es geht um die Sicherung der Qualität, ausreichend Mittel für die Ausbildung und gerechte Löhne«, so Hacker. [...]"