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Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 03.01.2024:

"Der oberösterreichische Seniorenbundobmann Josef Pühringer sieht die Politik gefordert, den Älteren »mehr Aufmerksamkeit zu schenken«. [...] Rund 1,7 Millionen Senioren lebten mit dem abgelaufenen Kalenderjahr in Österreich - das sind in etwa 37 Prozent der Wählerschaft. [...] »Bei so einer großen Bevölkerungsgruppe ist es schade, dass es immer wieder notwendig ist, auf unsere Anliegen aufmerksam zu machen«, sagt der oberösterreichische Landesobmann des Seniorenbundes Josef Pühringer bei einer heutigen Pressekonferenz. [...] Für das Jahr 2024 sieht Pühringer die Politik bei »mehreren Themen gefordert, die unsere Senioren direkt betreffen«. [...] »Die Politik muss erkennen, dass die Senioren keine Belastung, sondern eine Bereicherung für unser Land sind«, sagt Pühringer. Gerade bei ehrenamtlichen Tätigkeiten würden »viele tausende Ältere ihren Mitmenschen tagtäglich helfen.« [...]

Im Bereich der Pflege sei von der jetzigen Bundesregierung zwar »um einiges mehr getan worden als von ihren Vorgängern«, es bestehe laut Pühringer »trotzdem noch Handlungsbedarf«. Dazu gehöre unter anderem die Erhöhung und jährliche Valorisierung der Förderung für die 24-Stunden-Betreuung. [...] Laut Landesgeschäftsführer Franz Ebner dürfe es nicht sein, »dass pflegende Angehörige auf Erspartes zurückgreifen müssen, wenn sie auf Urlaub fahren und ihre Verwandten optimal betreut wissen wollen.« [...] Weiters muss der Personalmangel in Alten- und Pflegeheimen »noch effektiver« bekämpft werden. [...] 90 Kassenstellen nicht besetzt [...] Online und analog gleichsetzen [...] Auch wenn im Bereich der Altersdiskriminierung im vergangenen Jahr »viele Fortschritte erzielt wurden, etwa beim Diskriminierungsverbot bei Krediten für Senioren«, gebe es laut dem Seniorenbundobmann noch Bereiche, in denen Verbesserungsbedarf herrsche.

So müsse es bei digitalen Angeboten, etwa auf Ämtern oder Banken, stets auch eine »gleichwertige analoge Alternative« geben. »Oft sind Senioren digital noch nicht so fit, viele Ältere haben keinen Gebrauch vom Reparaturbonus machen können, weil dieser nur online beantragt werden konnte«, sagt Pühringer. [...]"
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/die-senioren-sind...
Quelle: nachrichten.at