"Demenz Support Stuttgart hat vergangenes Jahr die Aktion Herzenswunsch gestartet, aus der zwei Gewinnerinnen hervorgegangen sind: Margot Eisele aus Stuttgart und Jutta Reinhold aus Schwerin. Der Herzenswunsch von Margot Eisele wurde dieses Jahr im März erfüllt. Nun wurde auch der Herzenswunsch von Jutta Reinhold umgesetzt. Sie träumte von einem Ausflug ins Alte Land nach Hamburg, um dort gemeinsam mit ihrem Enkel Äpfel zu pflücken. Ihr Herzenswunsch wurde von Demenz Support Stuttgart erfüllt und KuKuK-TV zeigt, wie sie ihren Traum-Tag im Alten Land verbracht hat. [...]" Familiegemeinsame AktivitätDemenzWunscherfüllung
"Mama will nachhause zu ihren Kindern, sie muss kochen, weil sie gleich aus der Schule kommen. Sie hat ihre Handtasche mit ihren Habseligkeiten vollgepackt und will jetzt gehen. Mama erkennt mich nicht mehr als ihre Tochter. Meine Kinder sind klein. Du bist nicht meine Tochter. - Das tut sehr weh…. Wie können wir mit solchen Situationen richtig umgehen? Sie können uns ganz schön aus der Bahn werfen. Nicht wahr? [...]" Angehörigefür Menschen mit DemenzFamilieDemenz
"Ilse hat Alzheimer und Ihre Tochter Ulli begleitet sie mit der Kamera die letzten fünf Jahre ihres Lebens in den alltäglichen Situationen einer Demenzkranken. Im Mittelpunkt steht Ilse, sie lebt in Krems und wird betreut und versorgt von slowakischen Frauen. Durch die große Vertrautheit unter den Frauen kommt es zu fröhlichen und liebevollen Szenen. Der Film möchte vermitteln, wie man den Menschen in seiner Krankheit wahrnehmen, integrieren und in Liebe begegnen kann. [...]" AngehörigeBetroffene*rEntwicklungBeziehungFamilieAlzheimer24-Stunden-Betreuung
"Das Interkulturelle Netz Altenhilfe ina ist ein Modellprojekt, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, ältere pflegebedürftige bzw. von Pflegebedürftigkeit bedrohte Bürger mit Einwanderungsgeschichte und deren Angehörige in Augsburg zu unterstützen. Dies gilt insbesondere auch für demente Migranten, da Demenz in diesen Kulturkreisen oft nicht als eine Erkrankung wahrgenommen wird. Aufgrund ihrer Biografie und ihrer Lebenssituation haben es die Betroffenen der 1. Generation schwer, sich im Alter im sozialen System zurecht zu finden. Der Alterungsprozess der eigenen Eltern wurde aufgrund der räumlichen Entfernung zur Türkei selten miterlebt, sodass sie häufig das erste Mal unmittelbar mit dem Altern konfrontiert werden. Viele Bürger mit Einwanderungsgeschichte dieser Generation fühlen sich sowohl in Deutschland als auch in der Türkei beheimatet und pendeln bis ins hohe Alter zwischen den beiden Ländern hin und her. Erschwerend hinzukommen Aspekte wie Altersarmut und sprachliche Barrieren. Demenz führt auch dazu, dass die mühsam erworbene deutsche Sprache wieder verlernt wird und nur die Muttersprache als Verständigungsmöglichkeit bleibt. ina ist es wichtig, nicht weiter Barrieren zwischen den Kulturen hervorzuheben, sondern - im Gegenteil -- auf die Gemeinsamkeiten der Kulturen hinzuweisen, denn Altern betrifft alle Menschen, und zwar kulturunabhängig! ina schlägt mit seinem Projekt eine Brücke und möchte die verschiedenen Kulturen weiter zusammenführen. ina zeigt auf, dass Pflege auch verbindet und steht Bürgern mit Einwanderungsgeschichte für Fragen und Probleme im Bereich Altenpflege mit Rat und Tat zur Seite. [...]" AngehörigeBetroffene*rKultur / LebensstilProjekteSenior*innenSprachetransgenerativFamilieSelbsthilfeDemenzErkrankungBetreuungPflegeBeratung
"Der Film portraitiert zwei türkischstämmige Familien aus dem Ruhrgebiet, in denen jeweils eine Frau an Demenz erkrankt ist. Die beiden Erkrankten sind in unterschiedlichen Demenzstadien und werden zuhause von ihren Töchtern, Schwiegertöchtern und Enkelinnen gepflegt. Der Film porträtiert ausführlich den Lebensalltag der Familien. Im Zentrum des Filmes steht die Bedeutung der Demenz-Erkrankung für alle drei Generationen in den Familien. In Interviews gehen die Familienangehörigen ausführlich auf ihren Umgang mit den Erkrankten und die durch die Erkrankung entstehenden Probleme und Einschränkungen ein. [...]" AngehörigeKultur / LebensstilSpracheFamilieDemenzPflege
"In diesem Film wird das Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz in Syke bei Bremen ausführlich vorgestellt. Familien mit unheilbar kranken Kindern finden hier eine Oase der Ruhe und können sich vom anstrengenden Alltag erholen. Bis zu vier Wochen im Jahr kann jede Familie hierher kommen. Die Kinder und Jugendlichen erwartet eine liebevolle und professionelle Pflege, eine warme Atmosphäre und viele Möglichkeiten zur Beschäftigung. Die Eltern wohnen in einem eigenen Familienbereich und haben so die Chance, sich zurückzuziehen und Kraft zu tanken, damit die Familie gestärkt nach Hause zurückkehren kann. [...]" Kinder / JugendlichestationärHospiz / Palliativ-EinrichtungFamilieHospizSterben-Tod-Trauer
"Kirsten G. steht mitten im Leben, als ein Schlaganfall sie völlig unvorbereitet trifft. Sie ist 31 Jahre alt, beruflich erfolgreich als Betriebswirtin, sportlich und reiselustig. „Ein Leben auf der Überholspur", wie sie selbst sagt, »keine Zeit zum Nachdenken.« Ein Riss in der Halsschlagader war unentdeckt geblieben, ein Gerinnsel hatte sich gebildet und war ins Gehirn gewandert. Kirsten ist nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt. Anfangs ist Kirsten G. zuversichtlich, dass sie spätestens in ein paar Wochen wieder die alte sein wird -- „wie nach einem Beinbruch". Von dem Neurologen aber hört sie, dass sich in den ersten sechs Monaten ihr Zustand kaum ändern wird. Sie ist halbseitig gelähmt, sie, die immer „autonom und autark" war, ist rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen - bei der Fortbewegung, der Nahrungsaufnahme, auf der Toilette. Kirsten G. nimmt den Kampf auf, den »Kampf ihres Lebens«. Heute, sechs Jahre später, kann sie kurze Strecken gehen, fährt Elektro - Roller und Auto, arbeitet halbtags in ihrem Beruf und organisiert den Haushalt. Der Lebensgefährte hat sie nach dem Schlaganfall verlassen, sie hat einen neuen Mann kennen gelernt und geheiratet. Aber zwei Wünsche sind bisher unerfüllt: sie möchte endlich mit Messer und Gabel essen und einmal wieder Stöckelschuhe anziehen. Brigitte lernt wieder sprechen, lesen und schreiben. Fast 250.000 Menschen erleiden jedes Jahr in Deutschland einen Schlaganfall, eine Durchblutungsstörung des Gehirns. Ein Drittel der Betroffenen stirbt daran, es ist die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. Auch die Sprache, das Gedächtnis und das emotionale Erleben können durch einen Schlaganfall stark beeinträchtigt werden. Hermann-Josef lebt mit einem Tumor im Gehirn. Menschen hautnah zeigt, wie ein Schlaganfall das Leben verändern kann, das Bewusstsein, die eigene Wahrnehmung, die Spiegelung durch die Umwelt. Wer bin ich, was bleibt von mir übrig, wenn meine Erinnerung mich im Stich lässt, wenn ich die einfachsten Dinge neu lernen muss? Zwei Jahre lang hat der Autor Wolfram Seeger Betroffene beobachtet und mit ihnen und ihren Freunden einfühlsame Gespräche geführt. [...]" Betroffene*rFamilieGehirnSchlaganfall