"In über 70 Wohnungen testen Innsbrucker Forscherinnen und Forscher um Nesrin Ates und Felix Piazolo vom Institut für Strategisches Management, Marketing & Tourismus mit Partnern aus der Wirtschaft und anderen Forschungseinrichtungen »smarte« Einrichtungen für das Wohnen im Alter. Diese „Ambient Assisted Living“-Lösungen reichen von Sturzsensoren über automatische Lichtsteuerung bis hin zum Armband, das im Notfall medizinisches Personal verständigt. [...]" ProjekteSenior*innenSozio-GerontechnologieWohnenRufhilfe-ServiceAlternSturz-ProphylaxeWissenschaft & Forschung
"In Erinnerungen schwelgen und gemeinsam ein gemütliches Zuhause einrichten. Liebevoll gestaltete Möbel auswählen und über die »Kochhexe« oder den »Nierentisch« aus früheren Zeiten miteinander ins Gespräch kommen: All das und vieles mehr hält das Biografiespiel »Bei uns zu Hause« für die Mitspieler bereit. Einfach die »Zimmer« der Wohnung auslegen und schon kann es losgehen. Beim gemeinsamen Einrichten mit Möbeln und Dekorationsgegenständen plaudern die Teilnehmer über Erlebnisse rund um die Themen Wohnen, Arbeit und Freizeit. Neben den visuellen Reizen unterstützen biografische Fragekarten die Spielleitung: Wie sieht Ihr Lieblingssessel aus? Hatten Sie früher einen Kachelofen? Welche Blumen mögen Sie besonders? So gelingt es ganz nebenbei, mehr über die Lebensumstände der Teilnehmer zu erfahren. Und die fachkundigen »Inneneinrichter« sind sicherlich mit viel Spaß dabei! [...]" Hochaltrigkeit / LanglebigkeitSenior*innenTrainings / TherapiehilfeWohnenSpiel / SpaßDemenzErholung / WellnessGedächtnistrainingKommunikationBetreuung
"Etwa 1,76 Millionen Pflegebedürftige werden zuhause versorgt. Für die Angehörigen eine kaum zu bewältigende Aufgabe. Aktuellen Schätzungen zufolge fehlen in Deutschland bereits heute rund 30.000 Pflegekräfte. Bis zum Jahr 2025 werden etwa 370.000 zusätzliche Pflegerinnen und Pfleger gebraucht. Viele von ihnen werden aus dem Ausland kommen. In einem Altenheim in Stuttgart arbeiten bereits jetzt Pflegerinnen aus Vietnam. [...]" Betroffene*rEntwicklungKultur / LebensstilzuhauseSenioren / PflegeheimWohnenTV / RundfunkEinsamkeitPersonalBetreuungPflegePflegegeld
"Es kann jeden treffen, ob Hilfsarbeiter oder Nobelpreisträger, Hausmeister oder Präsident. Über siebzig Ursachen zählen Mediziner für eine dauernde Geistesschwäche, die auf organischen Hirnschädigungen beruht. Das stellt die Diagnostik weltweit vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. In der Praxis jedoch ist in zwei Dritteln der Fälle die Alzheimererkrankung Ursache für eine Demenz - Tendenz steigend. Alter ist das größte Risiko, an Demenz zu erkranken. Die betroffenen Patienten erhalten damit ein Todesurteil, dessen Vollstreckung sich über mehr als zwanzig Jahre hinziehen kann. In den kommenden drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der an Alzheimer erkrankten Menschen von heute 15 Millionen verdoppeln, da die Lebenserwartung besonders in den Industrienationen steigt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es eine Vielzahl von alten, hilflosen Menschen in unserer Gesellschaft geben wird, deren Pflege unter den jetzigen Bedingungen nicht zu bewältigen ist. Der Film zeigt Erfolg versprechende Versuche aus der medizinischen Forschung, wie diese Katastrophe gestoppt werden könnte. Derzeit entwickeln Wissenschaftler Medikamente und Impfungen, die das Potential haben, die heute noch unheilbare Krankheit in Zukunft zu therapieren. Er berichtet außerdem von Ideen, die sich in der Gesellschaft entwickelt haben, um Menschen mit Demenz besser zu verstehen und sie auf ihrem Weg in die Welt des Vergessens zu begleiten. Mit Architektur-, Garten- und Theaterprojekten werden Lösungen angeboten, die bei Alzheimerpatienten direkte medizinische Erfolge zeigen. Experten sprechen von der Notwendigkeit, einen radikalen Perspektivwechsel in der Betreuung dementer Menschen vorzunehmen - als einzigen Ausweg und als Chance für unsere Gesellschaft. Der Film trifft auch jüngere Menschen mit Demenz, die uns Innenansichten aus einer Welt vermitteln, die zumeist als verschlossen und unzugänglich gilt. Und er zeigt uns: Es kann jeden treffen ... [...]" WohnenBeziehungDemenzDiagnostikErkrankungGehirnLebensqualitätBetreuungPflege
"Im Alter wird das Eigenheim, dass man für eine kleine oder große Familie gebaut hat zunehmend zu Last. Über mehrere Etagen, mit vielen Räumen und einem großen Garten. Die Kinder sind längst ausgeflogen und aus Gemüsebeeten sind schon pflegeleichte Rasenflächen geworden.Gerade im ländlichen Raum ist der Umzug in eine Eigentumswohnung auf der Etage unüblich. Man will sich verkleinern, aber findet nicht das passende Objekt. Diesen Bedarf deckt der Senioren-Wohnpark Harreshausen in geradezu idealer Weise ab. Freistehende, seniorengerechte und ökologische Bungalows in gepflegter Nachbarschaft. [...]" Senior*innenWohnen
"»Alte Menschen haben keine gesundheitlichen Reserven«, sagt der Geriatrie-Arzt Not-Rupprecht Siegel. Wer im Alter Seele und Körper nicht überfordert, bleibt rüstig und wird nicht vorzeitig pflegebedürftig. Geriatrische Rehabilitation hilft nicht nur, erkrankte alte Menschen wieder aufzurichten. Durch die Anpassung der häuslichen Umgebung an das Alter von Senioren kann man Unfälle vermeiden, alte Menschen können länger in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Und das hilft der Seele – einen alten Baum sollte man nicht verpflanzen. Geriatrische Rehabilitation leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung von Lebensqualität im Alter und hilft, hohe Pflegekosten zu sparen. Trotzdem findet sie in unserem Gesundheitssystem nur geringe Beachtung, ihre Zukunft ist ungewiss. [...]" Betroffene*rEntlastungHochaltrigkeit / LanglebigkeitSenior*innenzuhauseWohnenWohnraumadaptierungGesundheitskasse / KrankenfürsorgeGebrechlichkeitSturz-ProphylaxeGeriatrische VersorgungRehabilitation
"Moderne Senioreneinrichtungen wenden sich ab von krankenhausähnlichen Strukturen. Diese Wohnform orientiert sich an einer »ganz normalen Wohnung« in einem durchschnittlichen Wohnhaus. [...]" Senior*innenWohnenWohnen mit Pflege und Betreuung
"Talk zum Thema Altern / Altenpflege Teil 1. Die »Zukunft des Alterns« liegt für Sozialwissenschaftler und Gerontologen vermutlich in der Entwicklung sozialer Bindungen. Von Senioren-WGs über alternative und »inklusive« Wohnformen bis hin zu möglicherweise ganzen Siedlungsmodellen reicht die Ideenpalette. Worin sich alle eins sind: Isolierung und Ghettoisierung will niemand. Die Frage stellt sich, inwieweit aber eine dem Jugendkult ergebene Wirtschaft diese Entwicklungen fördert oder hemmt, und eine weitere Frage, welche Aufgabe etwa die darstellende Kunst, Musiktheater, Theater und Oper für eine Generationen übergreifende Inklusion wahrnehmen können. [...]" EntwicklungExpert*ingemeinschaftliches WohnenWohnenAlternKreativitätKunst / Kultur / TheaterDiskussionVeranstaltung